Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
02.09.2022
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Estée Lauder Berichten zufolge kurz vor einem Beauty-Deal mit Balmain

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
02.09.2022

Die Spekulationen um das Markenportfolio von Estée Lauder reißen nicht ab. Während das Wall Street Journal (WSJ) vor einigen Wochen berichtete, dass der amerikanische Kosmetikkonzern über die Übernahme des amerikanischen Luxuslabels Tom Ford verhandelt, steht nun Balmain im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Olivier Rousteing, der künstlerische Leiter von Balmain - Courtesy


Laut Business of Fashion könnte Estée Lauder, das Marken wie Too Faced, Clinique oder Kilian Paris in seinem Portfolio führt, eine Partnerschaft mit dem Haus Balmain für die Entwicklung einer Kosmetiklinie eingehen.

Balmain, das 2016 für 620 Millionen Dollar vom katarischen Investmentfonds Mayhoola übernommen wurde, ist mit seiner Haarlinie Balmain Hair Couture bereits im Beauty-Bereich präsent und hat zudem schon Parfümkollektionen entwickelt, insbesondere mit der französischen Gruppe Interparfums, die von 2011 bis 2017 Lizenznehmer der Marke war.

Olivier Rousteing verantwortet seit 11 Jahren die künstlerische Leitung des 1945 von Pierre Balmain gegründeten Modehauses Balmain. Estée Lauder könnte daher auch auf dem Erfolg des Designers aufbauen wollen, der dem Haus neue Impulse gegeben hat und dem mehr als 8 Millionen Menschen auf Instagram folgen.

Business of Fashion erinnert daran, dass der US-Konzern mit der Beauty-Linie von Tom Ford, ebenfalls Modedesigner und Kultfigur, einen Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar erzielte.

In seinem Geschäftsjahr 2021/2022, das am 30. Juni endete, verzeichnete Estée Lauder einen Umsatz von 17,74 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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