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09.07.2021
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FFW: Conscious Fashion Campaign zieht positive Bilanz des SDG Summit

Veröffentlicht am
09.07.2021

Die Conscious Fashion Campaign zieht eine positive Bilanz ihres ersten SDG Summit, der am Mittwoch im Rahmen der digitalen Frankfurt Fashion Week stattgefunden hat.

Detlef Braun und Christiane Arp beim SDG Summit. - Messe Frankfurt


Von Seiten des United Nations Office for Partnerships (UNOP) lobte u.a. Annemarie Hou, Acting Executive Director des UNOP die Frankfurt Fashion Week und den SDG Summit als eine wertvolle Plattform, um Innovationen und nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie voranzutreiben.

"Als führender Veranstalter von internationalen Textilmessen mit weltweit 60 Events ist es uns ein großes Anliegen, mit dem neuen Frankfurt Fashion SDG Summit die Richtung vorzugeben – in eine nachhaltige Zukunft der globalen Mode- und Textilbranche. Von Frankfurt aus ging ein starkes Signal für den Wandel in Industrie und Handel aus", kommentiert Detlef Braun als Geschäftsführer der Messe Frankfurt den Modegipfel. 

Die Themen des Frankfurt Fashion SDG Summit orientierten sich an den Prioritäten, die UN-Generalsekretär António Guterres für 2021 angekündigt hat, um die SDGs (Sustainable Development Goals) bis 2030 zu erreichen.

Keynotes, Interviews, Paneldiskussionen und Performances beleuchteten die globalen Problemfelder der Mode- und Textilindustrie und zeigten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft auf: Sinnvoll wirtschaftend, im Einklang mit der Natur, verantwortungsvoll gegenüber den Menschen in einer globalisierten Welt – so könne eine neue Mode-Ära entstehen, heißt es seitens der Initiatoren. 

"Wenn es um nachhaltige Unternehmungen geht, müssen wir den Leuten die Chance geben, Neues zu probieren und dabei auch scheitern zu dürfen, um es dann wieder zu versuchen. Manchmal steht uns eine große Angst im Weg, keine perfekte nachhaltige Marke zu sein", sagte Patrick Mc Dowell, Gründer von Patrick McDowell und Sustainability Design Director von Pinko, während des Events. 

Mit Keynotes, Interviews, Paneldiskussionen und Performances beleuchtete die Konferenz die globalen Problemfelder der Mode- und Textilindustrie - Messe Frankfurt


Die Textil- und Modeindustrie gilt als eine der weltweit größten Verursacher von CO2-Emissionen und Wasserverschmutzungen. Dementsprechend groß sei der Hebel, wenn es darum gehe, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen in der Modebranche zu erreichen, betonen Neonyt und Messe Frankfurt. Die Agenda umfasst Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, Ausbeutung und Klimawandel.

Um einen bedeutenden Veränderungsprozess zu beschleunigen, sei laut der Veranstalter ein transformativer Wandel und innovatives Denken in der kompletten globalen Lieferkette nötig, um den gesamten Modesektor zu aktivieren und die Modeindustrie auf internationalem Level nachhaltiger zu machen.

An diesen entscheidenden Stellen soll der Frankfurt Fashion SDG Summit auch künftig wertvolle Impulse liefern. Die nächste Ausgabe ist für Juli 2022 wieder während der Frankfurt Fashion Week geplant.

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