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13.04.2015
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Fast Retailing will in Deutschland Flagge zeigen

Veröffentlicht am
13.04.2015

Die Bewegung im Fast-Fashion-Markt verliert auch in Deutschland nicht an Dynamik. Der japanische Konzern Fast Retailing mit seiner Kernmarke Uniqlo will seine Expansion nach Frankreich und Großbritannien ganz speziell auch in Deutschland vorantreiben. 

Die neuen Uniqlo-Kollektionen sind vom japanischen Kabuki-Theater inspiriert. (Foto: Fast Retailing)

Wie Gründer und CEO Tadashi Yanai in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt, solle in „jeder großen deutschen Stadt“ demnach in den nächsten Jahren das rot-weiße Logo des Konzerns zu sehen sein, so der 66-Jährige. Genauere Informationen zu bevorstehenden Eröffnungen in Deutschland wurden bisher allerdings nicht bekannt. Bisher gibt es hierzulande nur den Berliner Store in der Tauentzienstraße.
 
Ende des Jahrzehnts will Yanai den Umsatz seines Hauses auf umgerechnet 38 Mrd. Euro verdreifacht haben. Die aktuellen Zahlen zeigen für dieses Ziel zumindest in die richtige Richtung: Der japanische Modekonzern hat Umsatz und Gewinn in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 deutlich steigern können. So kletterten die Umsätze um 24 Prozent auf 949,7 Mrd. Yen (7,3 Mrd. Euro) und der Nettogewinn um 56 Prozent auf 104,7 Mrd. Yen.

Die Anteile am Deutschland-Geschäft sind da noch eher gering. Das gesamte Europa-Geschäft hätte sich aber in den vergangenen sechs Monaten den Erwartungen gemäß gut entwickelt, heißt es seitens des Unternehmens.

Der internationale Markt beschert der Gruppe jedoch gerade durch die Kernmarke Uniqlo die enormen Wachstumsraten: Uniqlo International legt in den operativen Profiten um 63,2 Prozent auf 42,8 Mrd. Yen (333,8 Mio. Euro) zu, 2013/14 waren es noch 26,2 Mrd. Yen (204 Mio. Euro). Zuletzt hatte Uniqlo europaweit sein Babymoden-Konzept lanciert. 

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