Von
Reuters API
Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
22.10.2020
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Ferragamo-Familie soll Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an der italienischen Marke prüfen

Von
Reuters API
Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
22.10.2020

Die Familie, die das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo kontrolliert, soll informelle Gespräche mit mehreren Finanzinvestoren aufgenommen haben, um eine Minderheitsbeteiligung an ihrer Holdinggesellschaft zu verkaufen. Laut Quellen, die von der Agentur Reuters zitiert werden, wollen die Eigentümer der Marke so die Folgen der Covid-19-Pandemie in einer für den gesamten Sektor schwierigen Situation bewältigen.

Salvatore Ferragamo - Frühjahr/Sommer 2021 - Womenswear - Mailand - © PixelFormula


Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Ferruccio Ferragamo, Sohn des Gründers Salvatore und gegenwärtiges Oberhaupt der Schusterdynastie, führte die Gespräche kurz nach dem Sommer und bot eine Beteiligung von etwa 20% an der Holdinggesellschaft an, die das in Mailand notierte Unternehmen kontrolliert. Das berichten Quellen aus dem Banken- und Private-Equity-Sektor unter der Bedingung der Anonymität, da die Angelegenheit noch vertraulich ist.
 
Nach Angaben eines Sprechers des Unternehmens – das einen Marktwert von 2 Milliarden Euro besitzt – habe die Familie Ferragamo jedoch nicht die Absicht, Anteile an dem Unternehmen zu verkaufen.

Die Ferragamo-Familie befinde sich noch im Anfangsstadium der Prüfung des Marktinteresses. Darüber hinaus sei die Familie nicht bereit, die volle Kontrolle über die Unternehmensführung aufzugeben, was für potenzielle Investoren ein Hindernis darstellen könnte.

© Thomson Reuters 2024 All rights reserved.