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Fabeau
Veröffentlicht am
15.01.2013
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Fornarina steht vor der Pleite

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
15.01.2013



Fornarina strauchelt auch, aber Lino Fornari gibt sich optimistisch
Bereits in der letzten Woche informierte Lino Fornari, Geschäftsführer der Fornari SpA, die Belegschaft und die Lieferanten über die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens. Am Montag erfolgte dann der offizielle Antrag auf die „Zulassung eines Vergleichsverfahrens“. Damit will das Unternehmen aus Civitanova Marche Zeit gewinnen, um sich mit Banken zu einigen und die notwendigen Umstrukturierungen vorzunehmen. In den kommenden Wochen sind Gläubigertreffen geplant, berichtet die italienische Zeitung Pambianco. Ziel sei es, sich stärker vom schwächelnden Heimatmarkt zu lösen, mit eigenen Läden stärker nach Russland, Osteuropa und Asien zu expandieren und damit den eingeschlagenen Weg der Internationalisierung weiter zu verfolgen. Lino Fornari zeigte sich zuversichtlich, dass eine Umstrukturierung gelingt, dennoch ist ein Personalabbau nicht unwahrscheinlich.
Fornarina wurde 1947 von Gianfranco Fornari gegründet und ist heute mit 35 Fornarina Stores, 40 Corners und bei 3.000 Multibrandstores weltweit präsent. Neben Fornarina betreibt die Gruppe auch die Marken Tokidoki, Combo und das Schuhlabel Barleycorn.

Foto: Fornarina

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