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29.09.2015
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Fusion von Yoox und Net-A-Porter am 5. Oktober

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AFP
Veröffentlicht am
29.09.2015

Der Fusionsvertrag zwischen dem italienischen Online-Modeversandhändler Yoox und der Plattform Net-A-Porter der Schweizer Richemont-Gruppe wurde am Montag unterzeichnet und tritt am 5. Oktober in Kraft. Dies wurde von den beiden Parteien in einer Pressemitteilung bestätigt.



Die Unternehmen „unterzeichneten die Fusionsurkunde“, die schlussendlich zur „Integration der Aktivitäten von Yoox und von Net-A-Porter“ führen wird.

Anfang September gaben die britischen Wettbewerbshüter grünes Licht für die Fusion, kurz nachdem die Gründerin und Chefin von Net-A-Porter, Natalie Massenet, ihren Rücktritt angekündigt hatte.

Die beiden Konzerne kündigten bereits im März an, sich zur „Yoox Net-A-Porter“ zusammenschließen zu wollen, mit dem Schweizer Richemont-Konzern als Hauptaktionär (50 Prozent der Aktien).

Richemont ist der zweitgrößte Luxuskonzern der Welt und besitzt unter anderem das Juwelierunternehmen Cartier sowie Luxusuhrenmarken wie Piaget, IWC und Jaeger LeCoultre.

Das 2000 gegründete Unternehmen Net-A-Porter führt über 300 Luxusmarken im Online-Angebot, von Kleidung über Taschen bis hin zu Schuhen. Das Unternehmen konnte sich im Onlinehandel schnell durchsetzen, insbesondere dank der Authentizitätsgarantie der angebotenen Produkte.

Doch die Konkurrenz hat sich in diesem Bereich deutlich verstärkt. Der italienische Konzern Yoox steht selbst an der Spitze von mehreren spezialisierten Luxusportalen wie yoox.com, thecorner.com und shoescribe.com. Das an der Mailänder Börse notierte Unternehmen verzeichnete 2014 einen Umsatz in Höhe von 524 Millionen Euro.
 

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