Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.09.2022
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Genderfluidität bei Gen Z hoch im Kurs

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.09.2022

Die Modebranche öffnet sich mehr und mehr für genderfluide Mode, doch womöglich erfolgt die Entwicklung für Kundinnen und Kunden jüngerer Generationen – insbesondere der Gen Z – nicht schnell genug.


Photo: Pixabay/Public domain


In einem neuen Bericht beleuchtet der Zahlungsanbieter Klarna die Entwicklung geschlechtsneutraler Mode sowie die unterschiedlichen Einstellungen der verschiedenen Generationen zur Genderfluidität.
 
Aus dem Bericht geht hervor, dass geschlechtsneutrale Mode bei den Vertretern der Gen Z besonders beliebt ist. 58 Prozent der Kunden dieser Altersgruppe geben an, bereits Kleidungsstücke des jeweils anderen Geschlechts gekauft zu haben. Bei der Generation Y sind es 40 Prozent und bei der Generation X 22 Prozent. Unter den Babyboomern sind es hingegen nur 11 Prozent.

Rund 21 Prozent der Befragten erklärten, sie tragen geschlechtsneutrale Mode als "ein soziales Statement" und 16 Prozent wollen sich damit "dem Ausdruck ihrer Geschlechtlichkeit anpassen".

Interessant ist, dass alle Generation Tragekomfort hoch werten und 53 Prozent der Umfrageteilnehmer diesen als Grund angeben, manchmal Kleidungsstücke des jeweils anderen Geschlechts vorzuziehen. Diese Haltung ist verständlicherweise unter den befragten Frauen besonders hoch (63 Prozent), während die Männer den Schwerpunkt auf das Design legen (43 Prozent).

Die Umfrage zeigte weiter, dass 79 Prozent der Männer und Frauen in Zukunft mehr geschlechtsneutrale Kleidung kaufen wollen.

Die Modegruppe Uniqlo, die mit Klarna zusammenarbeitet, erklärte: "Als Teil der Uniqlo-Philosophie LifeWear: Made for All sind wir davon überzeugt, dass ein Kleidungsstück nicht auf ein Geschlecht beschränkt werden sollte. Wir bieten Kleider für Männer und Frauen, doch wollen wir Menschen aller Geschlechter dazu ermuntern, diejenigen Kleider zu tragen, in denen sie sich wohl fühlen – egal was auf dem Etikett steht. Deshalb führen wir immer mehr Artikel ein, die von allen getragen werden können. Indem wir Menschen jeglichen Geschlechts dazu anregen, unsere Kleider zu tragen, hoffen wir, dem Ausdruck der Geschlechtlichkeit unserer Kunden mehr Freiheit zu ermöglichen".

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