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10.11.2022
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Gerry Weber steigert Umsatz in den ersten neun Monaten um 30 Prozent

Veröffentlicht am
10.11.2022

Die Gerry Weber International AG hat in den ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von 247,4 Millionen Euro nach 190,0 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2021 erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von rund 30,2 Prozent, zu dem vor allem die im Vergleich zum Vorjahr durchgängigen Öffnungen der Einzelhandelsflächen beitrugen.

Gerry Weber kann seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um 30 Prozent steigern. - Gerry Weber


Zur positiven Umsatzentwicklung steuerten alle drei Geschäftsbereiche bei. Das Segment Retail konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 auf 116,0 Millionen Euro (Vorjahr: EUR 86,3 Mio.) steigern. Im gleichen Zeitraum erreichte Gerry Weber ebenfalls kräftige Zuwächse im Segment E-Commerce. Hier stiegen die Erlöse um 35,7 Prozent auf 41,5 Millionen Euro (Vorjahr: EUR 30,6 Mio.). Damit lag die Wachstumsrate über dem langfristig angestrebten Zielwert von 20 Prozent. 

Im Segment Wholesale schlugen sich die durchgängigen Öffnungen der Einzelhandelsflächen bei den Handelspartnern gleichermaßen in einem soliden Umsatzanstieg nieder. Die Gerry-Weber-Gruppe erzielte hier in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 89,8 Millionen Euro (Vorjahr: EUR 73,0 Mio.).

Das berichtete EBITDA (einschließlich Effekten aus der Leasingbilanzierung nach IFRS 16) erhöhte sich in den ersten drei Quartalen auf 36,9 Millionen Euro (Vorjahr: EUR 23,6 Mio.). Neben dem Umsatzwachstum haben strikte Kostendisziplin im Konzern wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen, erklärt das Unternehmen.

Angelika Schindler-Obenhaus, CEO der Gerry Weber International AG: "Gerry Weber liegt nach den ersten neun Monaten in allen drei Vertriebskanälen im Plan. Mit unseren alterslosen Kollektionen treffen wir bei unseren Kundinnen auf sehr gute Resonanz. Allerdings nehmen wir auch wahr, dass sich das Konsumklima aufgrund der hohen Inflation spürbar weiter eintrübt. Hier steuern wir unter anderem mit strikter Kostendisziplin in der gesamten Gruppe gegen."

"Auch Gerry Weber kann sich höheren Kosten bei Personal, Material, Transport und Energie nicht entziehen. Uns ist es bisher gelungen, diese Kostenanstiege zu großen Teilen über Preiserhöhungen an die Kundinnen weiterzugeben", ergänzt CFO Florian Frank. "Unsere Liquiditätsposition bleibt stabil. Wir arbeiten weiterhin intensiv an Optionen für die im kommenden Jahr anstehende Refinanzierung und setzen konsequent weitere Optimierungsmaßnahmen um."

Trotz des sich weiter eintrübenden Marktumfelds bestätigt die Gerry Weber International AG die am 6. Juli nach oben erweiterte und präzisierte Prognose. Der Vorstand geht weiterhin von einem Konzernumsatz in einer Bandbreite von 315 Millionen Euro bis 340 Millionen Euro und einem normalisierten Konzern-EBITDA im negativen einstelligen bis positiven einstelligen Millionenbereich aus.

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