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22.08.2018
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GfK prognostiziert durchwachsene Konjunkturentwicklung

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22.08.2018

Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist die Konsumbereitschaft weiter auf einem guten Niveau, während der Handelskonflikt mit der USA die Konjunkturerwartung schwächt.

C0 Creative Comons, Pixabay


Die Kauffreudigkeit der Verbraucher war im Juli grundsätzlich hoch. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) setzte sich der Trend aus dem Vormonat Juni fort. Das Einkommen der Verbraucher und ihre Anschaffungsneigung bleibt stabil, während die Konjunkturerwartung weiter sinkt. Grund dafür sei vor allem der Handelskonflikt mit den USA, erklärt die GfK.

Trotz der Verunsicherung vieler Bürger sind sie dennoch bereit, größere Investitionen zu tätigen. Das liege vor allem an der großen Stabilität des Arbeitsmarktes. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes und das derzeit niedrige Zinsniveau animieren zu finanziellem Engagement.

Insgesamt betrachtet könnte das Jahr 2018 ein gutes Konsumjahr werden. Die Konjunkturerwartung bleibt zunächst dennoch verhalten. Laut GfK besteht das größte Risiko in der Entwicklung der weltpolitischen Lage, insbesondere der heftige Handelskonflikt der USA mit der EU und China. GfK erklärt in einer Pressemitteilung: "Sollte dies zu einer signifikanten Beeinträchtigung der Exportentwicklung führen, würde vermutlich die Angst vor Jobverlust in den exportorientierten Industrien sowie bei deren Zulieferern steigen. Dies würde nicht ohne Folgen für den Konsum in Deutschland bleiben."

Die Ergebnisse stammen aus der Studie "GfK-Konsumklima MAXX" und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die die EU-Kommission in Auftrag gibt. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte.

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