Givaudan erzielt Umsatzplus

Der Genfer Aromen- und Duftstoff-Hersteller Givaudan hat seine Umsätze zum Jahresstart gesteigert und die Prognose bestätigt. Vor allem bei Luxusparfüms gab es ein kräftiges Plus, wie das Unternehmen am Dienstag in Vernier mitteilte. Zum Teil war das Wachstum aber auch auf die relativ niedrigen Vergleichszahlen im Jahr 2015 zurückzuführen.

Die Erlöse stiegen um 5,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Schweizer Franken (1,06 Milliarden Euro). Auf vergleichbarer Basis, also in Lokalwährungen sowie ohne Zukäufe und Veräußerungen, legte der Umsatz um 5,8 Prozent zu. Besser als von Analysten erwartet lief es vor allem in der Duftstoff-Sparte, wo der Umsatz um 8,1 Prozent auf 561 Millionen Schweizer Franken stieg. Besonders auf dem amerikanischen Kontinent gab es Zuwächse.

In der zweiten Sparte Aromen lag das Umsatzplus bei 3,4 Prozent auf 591 Millionen Franken - trotz der schwierigen Wirtschaftslage in den Wachstumsmärkten Afrika und Osteuropa. Positiv wirkte sich das Neugeschäft und die Ausweitung des bestehenden Geschäfts in Argentinien, Brasilien, Indien und Indonesien sowie starke Ergebnisse in Japan, Südkorea und Nordamerika aus.

An den mittelfristigen Ziele hält Givaudan wie erwartet fest. Demnach streben die Genfer im Durchschnitt über den Zeitraum 2015 bis 2020 jährlich ein Wachstum aus eigener Kraft von 4 bis 5 Prozent an. Damit wollen sie das Marktwachstum übertreffen.