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10.12.2018
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Große Modekonzerne wollen bis 2050 klimaneutral werden

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DPA
Veröffentlicht am
10.12.2018

Große Mode- und Sportartikelkonzerne wie Adidas, Esprit, Levi's, H&M und Puma haben sich auf der UN-Klimakonferenz verpflichtet, ihren Ausstoß von Treibhausgasen freiwillig deutlich zu senken.

Fernziel ist es, die Emissionen klimaschädlicher Gase, die die Erderhitzung verursachen, bis 2050 bis auf netto Null zu verringern, wie es in der am Montag im polnischen Kattowitz unterzeichneten Charta heißt. Schon bis 2030 soll der Ausstoß in einem ersten Schritt um 30 Prozent gedrückt werden.

43 Unternehmen und Berufsverbände gehören zu den Erstunterzeichnern der Charta - Unfccc.int


UN-Klimaschutz-Chefin Patricia Espinosa gratulierte den beteiligten Firmen und sprach von einer "einzigartigen Selbstverpflichtung und Zusammenarbeit". Sie hoffe, dass andere Branchen dem Beispiel folgten.

Der UN-Klimagipfel in Polen war am Montag in die entscheidende Phase gegangen. Rund 120 Minister aus aller Welt, darunter die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), sind zum politischen Teil des Gipfels angereist. Die Beratungen von rund 200 Staaten zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sollen möglichst bis Freitag abgeschlossen werden.

Ziel der COP24 ist ein Regelbuch, um die Klimaschutzpläne der einzelnen Staaten vergleichbar und nachprüfbar zu machen. Auch geht es um weitere Finanzzusagen an Entwicklungsländer, von denen viele besonders unter der Erderhitzung zu leiden haben.

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