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Felicia Enderes
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22.10.2020
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Hermès verzeichnet starke Erholung im dritten Quartal

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Felicia Enderes
Veröffentlicht am
22.10.2020

Hermès berichtete am Donnerstag, dass der Umsatz im dritten Quartal wieder gestiegen sei, und zwar um 7% bei konstanten Wechselkursen (+4,2% auf berichteter Basis), nachdem er im Vorquartal aufgrund der Coronavirus-Pandemie um 41,5% gesunken war. Der Umsatz im dritten Quartal belief sich auf 1,8 Milliarden Euro. Von Januar bis September sank der Umsatz um 14% auf 4,288 Milliarden Euro.

Hermès erholt sich im dritten Quartal - Reuters


In den letzten drei Monaten hat der Luxuskonzern, der für seine Lederhandtaschen bekannt ist, nach eigenen Angaben eine starke Aktivität in seinen Geschäften, eine anhaltend positive Dynamik in Asien mit einem Umsatzsprung von fast 30 % im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan) auf 810 Millionen Euro sowie eine "deutliche Verbesserung" in allen anderen Regionen beobachtet.

In Japan stiegen die Umsätze nach einem ähnlichen Rückgang im zweiten Quartal deutlich um 11% an. Auf der anderen Seite ging der Umsatz in Frankreich um 23% auf weniger als 18 Millionen Euro zurück, was immer noch den Rückgang der Touristenströme widerspiegelt, der nicht durch lokale Kunden kompensiert wird.

Nach Produktkategorien erholten sich im Quartalsverlauf Lederwaren und Sattlerwaren mit einem Plus von fast 8% auf 880 Millionen Euro. Bekleidung und Accessoires legten um fast 7% auf 437 Millionen Euro zu. Im Bereich Seide und Textilien war dagegen ein Rückgang von fast 23% zu verzeichnen. Überraschung gab es in der Kategorie "Autres métiers Hermès", die Schmuck und Hermès Maison-Produkte umfasst, deren Umsatz um 42% auf 185 Millionen Euro stieg.

Für das Jahr 2020 gibt Hermès keine Prognosen in Zahlen an. In ihrer Pressemitteilung erklärt die Gruppe jedoch, dass "das hochintegrierte Handwerksmodell, das ausgewogene Vertriebsnetz, die Begehrlichkeit unserer Kollektionen und die Loyalität unserer Kunden uns Vertrauen in die Zukunft geben und unsere geschäftliche Erholung unterstützen. Mittelfristig bestätigt die Gruppe trotz der zunehmenden wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten auf der ganzen Welt ein ehrgeiziges Ziel für das Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen".

Die von Axel Dumas geleitete Gruppe kündigte zudem mehr Fabrikprojekte in Frankreich an, um ihre Produktionskapazität zu stärken. Die Jahresergebnisse der Gruppe werden am 19. Februar vorgestellt.


Mit Reuters
 

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