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27.08.2012
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Hugo-Boss-Chef: Online-Handel keine Gefahr für Modeläden

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Veröffentlicht am
27.08.2012


Boss Black Menswear. (Foto: hugoboss.com)
Metzingen (dpa) - Hugo Boss-Chef Claus Dietrich Lahrs macht sich trotz der Konkurrenz durch das Internet keine Sorgen um die klassischen Modegeschäfte. «Ich sehe richtig gute Chancen für den Handel in der Innenstadt», sagte der Chef des Metzinger Modekonzerns der «Welt am Sonntag». Allerdings müssten die Händler Geld in die Hand nehmen «und wirklich entschlossen sein, dem Kunden etwas zu bieten und etwas aus ihrer Ladenfläche zu machen».

Bei dieser Entwicklung der Einkaufsstraßen will Hugo Boss auch selbst kräftig mitmischen. Seit Jahren baut der Modehersteller sein Netz an konzerneigenen Einzelhandelsfilialen aus. Dort seien unter anderem durch eine bessere Präsentation der Waren höhere Umsätze und höhere Margen zu erzielen als über den Großhandel, sagte Lahrs. Hugo Boss wolle auch mitten in Kaufhäusern verstärkt eigene Shops eröffnen. Bis 2015 hat sich der Edelschneider das Ziel gesetzt, 55 Prozent seiner Erlöse in den eigenen Filialen zu erwirtschaften.

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