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Fabeau
Veröffentlicht am
03.11.2015
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Hugo Boss hofft aufs Weihnachtsgeschäft

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Fabeau
Veröffentlicht am
03.11.2015



Der Einzelhandel von Hugo Boss floriert nicht mehr wie einst
Hugo Boss bestätigt seine im Oktober nach unten korrigierte Prognose und die damals mitgeteilten vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal. In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze in lokalen Währungen um 3%, währungsbereinigt um 9%, auf 2,059 Mrd. Euro. Mit +6% war der Umsatzanstieg in Europa am stärkste, in den USA gab es ein Plus von 1% und in Asien sogar ein Minus von 2%. Insbesondere das Geschäft in China musste empfindliche Einbußen hinnehmen (-6%). „Unser Geschäft in Europa wächst. Damit konnten wir allerdings im letzten Quartal die schwächere Entwicklung in China und den USA nicht kompensieren. In beiden Märkten haben sich die Trends eingetrübt“, begründet CEO Dietrich Lahrs die Entwicklung, die mit der abgeschwächten Retail-Entwicklung korreliert. Flächen- und währungsbereinigt entwickelten sich die eigenen Läden, Outlets und die eigenen Webshops lediglich „stabil“. Das Wholesale-Geschäft schrumpfte aufgrund von Übernahmen ausgelösten Umsatzverschiebungen in Asien und der schwachen Nachfrage in Nordamerika insgesamt um 7% (währungsbereinigt). Erfreulich entwickelte sich aber das Segment Womenswear, das insgesamt um 6% zulegen konnte. Das bereinigte EBITDA lag mit 423 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau, wobei die EBITDA-Marge aber sank. Auch das Konzernergebnis fiel um 9% auf 235 Mio. Euro.

"2015 wird ein Wachstumsjahr" (Ja, aber ohne große Sprünge)

Lahrs bleibt dennoch optimistisch. Er erwarte „für das Schlussquartal eine bessere Umsatz- und Ergebnisentwicklung“. Seine Hoffnungen ruhen insbesondere auf dem eigenen Einzelhandel, der sich stabil oder positiv im Vergleich zum Vorjahr entwickeln wird. Insgesamt soll Hugo Boss das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzplus von 3-5% und einem Anstieg von ebenfalls 2-5% beim bereinigten EBITDA abschließen.

Foto: Hugo Boss AG

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