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Fabeau
Veröffentlicht am
07.02.2011
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Hugo Boss verkauft in Großbritannien wieder viel selbst

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Fabeau
Veröffentlicht am
07.02.2011



Die Hugo Boss AG übernimmt, beflügelt von den Entwicklungen des Retailgeschäfts im abgelaufenen Geschäftsjahr, die Dinge oder besser den Verkauf über eigene Läden wieder selbst in die Hand. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, kaufte man 15 Hugo Boss Geschäfte von der Moss Bros Group, dem wichtigsten Franchise-Partner in Großbritannien, für 19,5 Mio. Euro zurück. Moss Bros war seit 1995 der Franchisepartner des schwäbischen Konzerns. Mit dem Erlös will die Menswear-Kette die in Großbritannien und Irland insgesamt 155 Stores betreibt, ihren Turnaround finanzieren. Mit der Übernahme hat Hugo Boss nun 35 eigene Läden auf der britischen Insel.
Grund für die Übernahme der Retailaktivitäten ist, dass Hugo Boss auf diese Weise seinen Marktauftritt in einem der wichtigsten europäischen Märkte wieder direkt kontrollieren kann. Darüber hinaus, dürfte es auch eine Rolle spielen, dass die Margen in den eigenen Geschäften besser sind als beim Verkauf über Franchisepartner. Mit dem eigenen Retailgeschäft wächst der Metzinger Konzern überdurchschnittlich.

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