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Fabeau
Veröffentlicht am
23.03.2011
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Inditex macht mehr als 12 Milliarden Euro

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
23.03.2011



Die Inditex Gruppe baut ihren Vorsprung als weltweit größter Textilkonzern mit den Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 (Stichtag: 31. Januar) weiter aus. Der Nettoumsatz der Gruppe stieg um 13% auf 12,527 Mrd. Euro. Auf einer like-for-like Basis legte der in A Coruña ansässige Textilriese um 3% zu. Auch der Launch des Zara-Onlineshops in 16 europäischen Ländern trug zum Wachstum bei. Regional betrachtet ist Europa mit 73% (Vorjahr 78%) weiter der größte Markt. Asien macht mittlerweile 15% und Amerika 12% des Umsatzes aus.
Im Verhältnis zum Umsatz fiel das Ergebnis deutlich besser aus. Der Nettogewinn kletterte von 1,314 Mrd. Euro um 32% auf 1,732 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,290 Mrd. Euro 25% über dem Vorjahreswert.


Die Inditex SA hat in 2010 die Expansion mit ihren Store-Konzepten stark vorangetrieben und die Zahl der Stores um 437 auf 5.044 erhöht. Mit Indien, Kasachstan und Bulgarien wurden drei neue Märkte erobert. Der Fokus bei der Ausweitung des Filialnetzes lag in Asien, wo 160 Stores eröffnet wurden, davon allein 75 in China. Weitere Eröffnungen sind in 2011 u.a. in Delhi, Mumbai, Bangalore und anderen indischen und über zwölf chinesischen Städten geplant. Mit der Expansion stieg auch die Zahl der Beschäftigen in 2010 über die 100.000-Marke.

Pläne für 2011

Für 2011 plant Inditex erneut 460 bis 500 Stores zu eröffnen und erstmalig den Schritt auf die Südhalbkugel zu wagen, wo der Kollektionsrhythmus abweicht. So sind Markteintritte in Australien und Südafrika geplant. In Deutschland soll sich mit der Young-Fashion-Kette Bershka das dritte Inditex-Format etablieren. Auch im Bereich eCommerce gibt es viele Pläne: So soll der Zara Onlineshop im laufenden Jahr in den USA und Japan eröffnen. Darüber hinaus plant Inditex zur Herbst/Wintersaison 2011/12 auch mit den anderen Konzepten Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho und Uterqüe online zu gehen.

Foto: Inditex

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