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09.10.2020
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Insolvenz in Eigenverwaltung: AppelrathCüpper optimistisch

Veröffentlicht am
09.10.2020

AppelrathCüpper hatte im April ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestartet. Das erklärte Ziel sei dabei von Anfang an gewesen, das Unternehmen auch nach der Pandemie weiterzuführen. Nun zieht AppelrathCüpper eine optimistische Zwischenbilanz.

AppelrathCüpper blickt optimistisch in die Zukunft - AppelrathCüpper

 
"Erfreulicherweise hat am 06. Oktober die Gläubigerversammlung einstimmig grünes
Licht für die Erstellung und Vorlage eines Insolvenzplanes gegeben, sodass wir auch derzeit wie geplant davon ausgehen, dass das Eigenverwaltungsverfahren Ende dieses Jahres beendet werden kann", sagt der Generalbevollmächtigte Dr. Jasper Stahlschmidt aus der Kanzlei Buchalik Brömmekamp, der für die Zeit des Verfahrens das Unternehmen begleitet.
 
Es gäbe eine Vielzahl von Gründen, warum AppelrathCüpper trotz des noch laufenden Insolvenzverfahrens schon jetzt mit Zuversicht nach vorne blicke, erklärt das Unternehmen. Dazu trage das positive Feedback und die mittlerweile wieder konstante Frequenz der Kundschaft bei. Zudem seien die Verhandlungen mit den Vermietern in Summe positiv ausgegangen.

"Die Vermieter haben erkannt, dass der Markt und der stationäre Einzelhandel sich nicht mehr in der gleichen Situation befinden wie zuvor. Den größten Beitrag aber haben die konstant motivierten und engagierten Mitarbeiter im gesamten Unternehmen geleistet. Uns eint der optimistische Blick in die Zukunft", sagt CFO Heinrich Ollendiek.
 
Das Unternehmen habe im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine hohe Solidarität aller Stakeholder erfahren, so Schäfer.
 
"All das bietet die Möglichkeit, uns auch im Strukturwandel des stationären Handels zu behaupten und letztendlich gestärkt aus der Corona-Pandemie hervorzugehen", erklärt Lothar Schäfer.
 
Der Geschäftsführer schließe auch die Erschließung neuer Standorte, die zum Firmenprofil passen und dieses ergänzen, nicht aus.
 
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln ist an insgesamt 16 Standorten in Deutschland vertreten und vereint rund 150 internationale Marken wie Marc Cain, Boss, Windsor, Weekend Max Mara, Hugo, Marc O'Polo, Gant, Luisa Cerano, Rich & Royal oder Riani unter einem Dach.
 
Neben etablierten und bekannten Modemarken bietet AppelrathCüpper auch exklusive Eigenmarken wie beispielsweise Rena Marx an, die inhouse designt und über Partner in Europa, Asien und Nordafrika produziert werden.

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