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AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.07.2019
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Interparfums wächst im zweiten Quartal um 15,2 %

Von
AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.07.2019

Die Parfums von Coach und Montblanc verhelfen Interparfums im zweiten Quartal zu einem Umsatzsprung um 15,2 Prozent auf EUR 111,8 Millionen. Der Konzern hält an seinen Jahreszielen 2019 fest.


Das neue Coach Parfüm Floral Blush erfreut sich großer Beliebtheit. - Interparfums


Der französische Luxus-Parfüm-Hersteller und -Anbieter hatte seine Jahreserwartungen im März angehoben und profitiert seit Anfang März vom Erfolg der Coach-Linie Floral Blush. Nach einem kurzen Einbruch im ersten Quartal (-16 Prozent) explodierte der Umsatz mit der Coach-Lizenz in den vergangenen drei Monaten um 53 Prozent auf EUR 22,9 Millionen.

Weiterer Wachstumstreiber war Montblanc (+36 Prozent auf EUR 31,1 Millionen) mit der Einführung der Linie Montblanc Explorer zu Beginn des Jahres. Diese startete "hervorragend, besonders in den USA, in Westeuropa und in Frankreich", wie der Konzern betonte.

"Wir haben ein vorzügliches zweites Quartal hinter uns", freute sich Interparfums-CEO Philippe Benacin. "Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unser Umsatzziel von EUR 480 Millionen für das Geschäftsjahr 2019", ergänzte er. Dies entspricht einem Wachstum um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Umsatz mit Karl Lagerfeld-Parfüms stieg im zweiten Quartal ebenfalls rasant an (+125 Prozent auf EUR 4,5 Millionen), durch die Einführung neuer Produkte in der Kollektion "Les Parfums Matières". Die Düfte von Van Cleef & Arpels stiegen um 72 %, insbesondere durch die "Vitalität der Linie Collection Extraordinaire", so Interparfums.

Nach mehreren Produktlaunches zwischen Ende 2018 und Anfang 2019 ließ die Dynamik bei den Jimmy Choo-Parfüms nach, der Umsatz sank um 15 Prozent auf EUR 19,6 Millionen. In dieselbe Richtung entwickelte sich auch Rochas (-15 Prozent auf EUR 6,6 Millionen). Interparfums kündigte eine "neue Maßnahme" an, die "die eine neue Dynamik in die Geschäftstätigkeit" bringen werde. Sie wird zwischen Ende 2019 und Anfang 2020 erwartet.

Insgesamt erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr mit EUR 238,4 Millionen 9 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr (währungsbereinigt +5,4 Prozent).

Geografisch aufgeschlüsselt wurde das Wachstum von der Region Nahost getragen (+31 Prozent), darauf folgten Nordamerika (+11 Prozent) und Westeuropa (+9 Prozent). In Frankreich (-2 Prozent) und Südamerika verwies der Konzern auf einen "beschränkten" Rückgang, trotz des "schwierigen Marktumfelds in der Parfümerie".
 

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