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14.04.2022
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Intersport erweitert Zentrallager in Heilbronn mit Körber

Veröffentlicht am
14.04.2022

Intersport bringt sein Warenlager-Management am Hauptsitz Heilbronn auf Vordermann. Unterstützung kommt dafür vom Technologiekonzern Körber und dessen Supply-Chain-Sparte. Von der Planungsphase bis zur Finalisierung zeichnet Körber verantwortlich für die praktische Umsetzung eines vollautomatisierten Lagers, das auch den wachsenden Bedarf an intelligenter Lagerkapazität in den kommenden Jahren abdecken soll. Künftig können dort bis zu 10.000 Pakete pro Tag versendet werden.

Körber Geschäftsfeld Supply Chain


Das Lager in Heilbronn war durch ein über viele Jahre anhaltendes Wachstum der Sortimente, Stückzahlen, Komplexität und der Lagerumsätze an seine Grenzen gestoßen. Ziel sei es nun, mittels neuer Automatisierungstechnik sowie gleichzeitigem Umbau und Modernisierung der Bestandslogistik, den Bedarf an Lagerkapazität vor Ort langfristig abzudecken. Körber war dabei nicht nur als Systemintegrator für sämtliche Baustufen zuständig, sondern auch bereits in der Planungsphase beteiligt.

Neben dem Bestandsgebäude wurde auf 10.000 m² zusätzlicher Logistikfläche ein neues automatisches Kleinteilelager von 36 m Höhe errichtet. Die bewirtschaftete Gesamtlagerfläche wuchs dadurch auf 37.000 m². Körber war von der Soft- bis zur Hardware an allen integralen Komponenten des Zentrallagers beteiligt.

Auf Software-Seite bedeutet das z. B. die Auswahl neuer Lagersoftware und den Aufbau eines neuen Lager-Managements, inklusive speziell zugeschnittener Funktionen für die Anforderungen der Prozesse. Zentral war dabei besonders der Aufbau eines zentralen Systems, das eine Fördertechnik-Ansteuerung möglich macht, sowie die Vernetzung im Loop mit dem ERP und Warenwirtschaftssystem. Dafür setze Körber ihre Lager- und Materialflusslösung K.Motion.PMS ein.

Auf Hardware-Ebene kommt ein OCR-System zum Einsatz, das den Wareneingang vollautomatisiert. Zum anderen das Warehouse Management – und Warehouse Control System sowie das automatische Kartonlager. Die Fördertechnik-Anlage verfügt über mehrere Kreuzweichen, bei denen die Kartonagen mit bis zu einer Leistung von 3000 Behältern pro Stunde ausgekreuzt und ihrem Bestimmungsort zugeführt werden.

​Verantwortlich für die Gesamtplanung und Projektsteuerung zeichnet ​Fortna Pierau aus Hamburg, für Fördertechnik und Shuttlesysteme Gebhardt Fördertechnik aus Sinsheim.

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