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Fabeau
Veröffentlicht am
10.04.2014
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Intersport rüstet sich für den Zusammenschluss

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
10.04.2014



Kim Roether und Klaus Jost verkündeten die Veränderung der Intersport auf der vergangenen Pressekonferenz in Österreich
Im Zuge des Zusammenschlusses der deutschen und österreichischen Intersport, der im September 2013 vertraglich festgehalten wurde, haben die Vorstände Klaus Jost und Kim Roether auf der jüngsten Pressekonferenz in Bad Häring/Österreich bekanntgegeben, dass die Neuausrichtung einen signifikanten Umbau der österreichischen Organisation erfordere. Gleichzeitig müsse sich aber auch die deutsche Intersport verändern. „Wir haben jetzt die Chance, uns auf sechs Märkten erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Durch die gemeinsame Organisation wollen wir für unsere Mitglieder länderübergreifend bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen. Die notwendigen Strukturen für eine aktive Marktbearbeitung in den sechs Ländern haben wir jetzt geschaffen“, erklärte Klaus Jost die Entscheidung.
Am Standort im österreichischen Wels werden zukünftig fünf Bereiche für die österreichischen Händler organisiert: Marketing und Vertrieb, Mitgliederbetreuung, Operations, Produkt und Retail. Im Zuge des Zusammenschluss hält Roether eine Spezialisierung in den verschiedenen Disziplinen für notwendig. Diese Spezialisierung sieht u.a. vor, dass Bestellprozesse sowie Ordermanagement künftig von Deutschland übernommen werden. Gleichzeitig werden IT-Systeme zentralisiert, um die technischen Voraussetzungen für eine länderübergreifende Marktbearbeitung zu gewährleisten. Das Produktmanagement soll nach Warengruppen auf beide Standorte verteilt werden. In Wels verantworten die Produktmanager dann die Segmente Wintersport-Hardware und Bike-Hardware, während in Heilbronn ein gemeinsames Textil-Kompetenz-Center aufgebaut wird.
Unter dem Dach der neuen Sportfachhandels-Allianz ist ein Wirtschaftsraum von insgesamt sechs Ländern im Zentrum Europas mit über 150 Mio. Konsumenten entstanden. Gemeinsam hat der zentraleuropäische Verbund im abgelaufenen Jahr ein Volumen von 3,34 Mrd. Euro Umsatz realisiert.

Neuer Geschäftsführer für Österreich: Mathias Boenke



Die scheidende Geschäftsführerin und der neue Geschäftsführer der Intersport Österreich: Gabriele Fenninger und Mathias Boenke
Geführt wird der österreichische Teil des Sportartikelunternehmens ab sofort unter anderem von Mathias Boenke. Die Aufgabe des Ex-CEO der Huber Holding (Skiny, Hanro) wird es sein, die Organisation im Schulterschluss mit der deutschen Intersport zukunftssicher aufstellen. Ihm zur Seite stehen im neuen Führungsteam Alois Grüblinger und Franz Koll als Mitglieder der Geschäftsleitung.
Der 48-jährige Boenke löst damit Gabriele Fenninger ab, die sich im Sommer nach über 35 Jahren bei der Intersport in Österreich in den Ruhestand verabschiedet. Bis zu ihrem Weggang steht sie dem neuen Geschäftsführer noch beratend zur Seite.

Fotos: Intersport

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Tags :
Textil
Vertrieb