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29.03.2013
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Jack Wolfskin gibt Mangel an Innovation zu

Veröffentlicht am
29.03.2013

Jack Wolfskin hat ein schwieriges Geschäftsjahr abgeschlossen. Die deutsche Outdoor-Marke verbuchte 2012 einen Umsatz von 351 Millionen Euro im Gegensatz zu 355 Millionen Euro im vergangenen Jahr 2011, in dem der Umsatz noch um 22,5% zugelegt hatte.

Männerjacke von Jack Wolfskin.


Während es im Kernmarkt Deutschland und Österreich Probleme gab, konnte Jack Wolfskin auf den internationalen Märkten – insbesondere in Asien, Großbritannien und Osteuropa - weiter wachsen. Die 5%-Steigerung im Verkauf von Kleidung konnte den 8%-Fall im Schuhverkauf nicht ausgleichen.

„Trotz der sehr ungünstigen Wetterbedingungen, einem Mangel an Innovation und zu hohen Lagerbeständen vom vergangenen Jahr haben wir es geschafft unsere Position gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und außerhalb unserer Kernmärkte weiter zu wachsen“, präzisiert Michael Rupp, Geschäftsführer von Jack Wolfskin, das seit Juli 2011 zur Blackstone-Beteiligungsgesellschaft gehört.

Als Reaktion auf den Umsatzrückgang erhöht Jack Wolfskin die Wechselrate seiner Kollektionen und investiert in Recherche und Entwicklung. Das Unternehmen hat außerdem sein Retail-Netzwerk auf 350 Franchise-Läden in Europa und fast 500 in China ausgebaut. “Wir werden auch das Profil der Marke und die Qualität des Vertriebs verbessern“, so Christian Brandt, Geschäftsführer Operations.

Brandt wird auch die Verantwortung im Bereich Finanzen übernehmen, Andreas Klotz, derzeitiger Geschäftsführer Finanzen, wird das Unternehmen mit ca. 700 Mitarbeitern in gegenseitigem Einvernehmen Ende August verlassen.

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