Karstadt Sports schließt 20 Filialen

Das Drama bei Galeria Karstadt Kaufhof geht weiter. Nachdem in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass der Warenhauskonzern mindestens ein Drittel seiner 172 Filialen schließen wird, sind nun auch die Niederlassungen von Karstadt Sports betroffen. Der Nachrichtenagentur dpa zufolge will die Konzernleitung 20 der bundesweit 30 Filialen dicht machen.

Wie "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Spiegel" berichten, sind davon u.a. die Standorte in Köln, Essen, München, Hamburg, Dortmund, Düsseldorf, Wiesbaden, Frankfurt am Main und Kiel betroffen. In Essen soll zudem die Hauptverwaltung der Unternehmenstochter schließen. Insgesamt würden dadurch etwa 700 Arbeitsplätze wegfallen.

Die Geschäftsführung von Galeria Karstadt Kaufhof hatte die Maßnahmen den Berichten zufolge am Freitag als unvermeidlich bezeichnet. "Wir wissen, was dies für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet. Aber dieser Schritt ist ohne Alternative, weil diese Filialen den Gesamtbestand des Unternehmens gefährden", wird der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz zitiert.

Nach Angaben des Gesamtbetriebsrates werden dadurch insgesamt 5.317 Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren. Der Konzern hat derzeit noch 28.000 Beschäftigte. Insgesamt will der Konzern deutschlandweit Standorte in 47 Städten schließen.

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