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03.10.2019
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Katag befragt Lieferanten in Sachen Nachhaltigkeit

Veröffentlicht am
03.10.2019

Mehr Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit: Die Bielefelder Katag AG fordert ihre Lieferanten aktuell per Online-Fragebogen auf, Auskunft über ihre sozialen und ökologischen Standards zu geben.

Dr. Daniel Terberger geht es nur um eine erste Bestandsaufnahme. - Katag AG


So wollen die Ostwestfalen wiederum ihren rund 350 angeschlossenen Häusern ein besseres Informationsangebot bieten. Das soll dann am Ende auch die Kommunikation auf der Fläche verbessern. 

Dort seien die Katag-Händler in diesem Jahr von Kundenseite ganz besonders häufig mit Fragen zu Herkunft und Beschaffenheit einzelner Teile konfrontiert gewesen, so Vertriebsvorstand Knut Brokelmann gegenüber FashionNetork.com. 

Es gehe dabei um eine Bestandsaufnahme und bewusst um keine weltanschauliche Wertung, betont dabei Katag-Vorstandsvorsitzender Daniel Terberger. 

In einem ersten Schritt werden laut Brokelmann rund 250 der 900 Lieferanten angeschrieben. Darunter nicht nur Katag-Vertragspartner sondern auch für Katag-Häuser relevante Premiummarken wie Hugo Boss oder Tommy Hilfiger.

Über den Online-Fragebogen können die Lieferanten u.a. detailliert darlegen, über welche Öko- und Sozialzertifikate sie verfügen, welche Nachhaltigkeitsstrategie in der Produktion verfolgt und wie mit Verpackung umgegangen wird. Auch der eigene Nachhaltigkeitsbericht kann direkt hochgeladen werde. 

Die Antworten sollen in eine Datenbank fließen, auf die die Katag-Händler dann zugreifen können. 

Brokelmann geht von einem hohen Rücklauf aus. Die Ergebnisse erwartet der Vertriebsvorstand innerhalb von vier bis sechs Wochen. Ab Anfang November will die Katag darüber informieren.

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