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19.05.2015
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L Capital erhöht Beteiligung an Dondup

Veröffentlicht am
19.05.2015

Die italienische Premium-Denimmarke Dondup gehört fortan zu 91 Prozent L Capital. Der Investmentfond der französischen LVMH-Gruppe war bereits 2010 zu 40 Prozent bei der Marke eingestiegen. Der asiatische Zwei L Capital Asia hat nun dem Gründer und bisherigen CEO des Labels Massimo Berloni über das Unternehmen Arcadia weitere 51 Prozent abgekauft.

Dondup, Prekollektion Herbst 2015


Dondup wurde 1999 im italienischen Fossombrone von Massimo Berloni, der weiterhin Vorsitzender bleibt, und dessen Frau Manuela Mariotti, die die kreative Leitung verantwortet, gegründet. Die Ready-to-Wear-Marke hat sich erst lange Zeit auf Denim spezialisiert und dabei Qualität und Tragbarkeit ihrer Jeans sowie Materialien und Färbungen fokussiert, bevor sie ihr Angebot auf einen Komplett-Look für Frauen, Männer und Kinder ausweitete.
 
Der neue CEO und Delegierte des Verwaltungsrats ist Carlo Morfini, der über eine lange Erfahrung im Bereich Mode und Luxus verfügt. Er arbeitete bereits für Marni und Tod’s.

Wieviel L Capital bezahlt hat, wurde nicht bekannt gegeben, die Lokalpresse spricht von 60 Mio. Euro. Das Unternehmen wiederum teilt mit, seinen Umsatz innerhalb von drei Jahren um 35 Mio. Euro zu erhöhen. Derzeit liegt er bei rund 50 Mio. Euro in 2014 und soll sich bis 2018 auf 85 Mio. erhöhen, der Exportanteil am Gesamtumsatz soll von aktuellen 30 auf 50 Prozent steigen.

Carlo Morfini, neuer Ceo von Dondup


 „Das Unternehmen möchte ein neues Kapitel seiner Geschichte aufschlagen und die Entwicklung internationaler Märkte sowie das Wachstum des Filialnetzes von Monomarken-Stores in Italien und im Ausland vorantreiben“, so Dondup.
 
Dondup ist besonders in Nord- und Zentraleuropa (Deutschland, Benelux, Skandinavien, Russland) vertreten und möchte seine Präsenz in Frankreich, Großbritannien sowie dank der Unterstützung von L Capital Asia auch in Asien und den USA ausbauen.
 
Die Marke verkauft in einem Store in Mailand und in Moskau. Fünf eigene Stores sowie rund 20 Partner-Stores sollen in den kommenden drei Jahren folgen.

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