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11.03.2016
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L'Oréal stärkt Connected-Beauty-Abkommen

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AFP
Veröffentlicht am
11.03.2016

Der französische Kosmetikkonzern L’Oréal kündigt einen Lizenzvertrag mit dem US-amerikanischen Unternehmen Image Metrics an. Gegenstand des Abkommens ist die innovative Augmented Reality-Schminktechnologie, die L’Oréal seit 2014 erfolgreich einsetzt.


L'Oréal


„Durch den neuen Lizenzvertrag mit Image Metrics können wir neuen Möglichkeiten nachgehen, um einen noch engeren Kundenkontakt herzustellen“, so der CEO von L’Oréal Paris International, Cyril Chapuy. Die finanziellen Aspekte des Abkommens wurden nicht kommentiert.

Die von L’Oréal entwickelte App „MakeUp Genius“ stützt sich auf eine innovative Technologie von Image Metrics. Die App wurde nach Konzernangaben seit ihrer Einführung im Mai 2014 weltweit bereits über 20 Millionen Mal heruntergeladen.

Durch einen spezifischen Algorithmus und ein hochentwickeltes Gesichtserkennungssystem ermöglicht die App virtuelles Schminken in Echtzeit. Dadurch kann die Wirkung eines Produkts auf dem eigenen Gesicht virtuell getestet werden, um den Kaufentscheid zu vereinfachen.

L'Oréal stützt sich zur Erhöhung der Reichweite von Marketingmaßnahmen sowie der Absatzsteigerung stark auf das Internet und die sozialen Netzwerke. Im kommenden April soll außerdem die Google-Managerin Eileen Naughton dem Verwaltungsrat des Konzerns beitreten.

„Die digitalen Medien definieren die Kundenbeziehung neu, das ist gerade im Beauty-Bereich grundlegend“, betonte L’Oreal-CEO Jean-Paul Agon letzte Woche an einer Pressekonferenz der French American Foundation in Paris.

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