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10.02.2009
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LVMH hält Kurs, schließt Restrukturierung jedoch nicht aus

Veröffentlicht am
10.02.2009

Paris, 5. Februar 2009 (AFP) – Der Konzern Bernard Arnaults, bekannt für die Marke Louis Vuitton, hat der Krise erfolgreich Stand gehalten und 2008 einen Rekordgewinn von 2,026 Milliarden Euro erwirtschaftet. Doch stagnierte dieser über ein Jahr – er betrug bereits 2007 etwa 2,025 Milliarden Euro.


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Der Umsatz ist um 4% auf 17,19 Milliarden Euro gestiegen – erwartet wurden lediglich 17,16 Milliarden.

Hingegen liegt die Wachstumsrate aufgrund eines Absatzrückgangs in den Bereichen Wein und Spirituosen sowie Uhren und Schmuck weit unter der des Vorjahres. Von Wechselkursen und Aufkäufen unbereinigt beträgt das Absatzwachstum 7% im Vergleich zu 13% im Jahr 2007.

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage gab der Geschäftsführer Bernard Arnault jedoch keinerlei Prognosen für 2009 bekannt. Er hob lediglich hervor, der Konzern werde die geplanten Investitionen durchführen und weiterhin weltweit Boutiquen eröffnen.

Doch bekommt LVMH die Krise vor allen Dingen im Bereich Uhren-Schmuck zu spüren. Der Absatz ist um 2% gesunken. Folglich zieht der Konzern eine Produktionsdrosselung sowie Stellenabbau in Erwägung.

Im Gegenzug dazu ist der Absatz in den Bereichen Mode und Lederwaren von Louis Vuitton um 7% gestiegen. Ebenfalls zufrieden stellend erweist sich die Parfum- und Kosmetikbranche mit einer Wachstumsrate von 5% im Jahr 2008.

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