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04.11.2021
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Lenzing: Ergebnis in den ersten drei Quartalen mehr als verdoppelt

Veröffentlicht am
04.11.2021

Die Lenzing Gruppe verzeichnete aufgrund des überwiegend positiven Marktumfelds in den ersten drei Quartalen 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 um 32,9 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro.

Lenzing kann dieUmsatzerlöse in den ersten drei Quartalen mehr als verdoppeln - Lenzing


Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die Erholung im Einzelhandel hätten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt gesorgt, erklärt das Unternehmen.

"Lenzing darf sich bisher über ein starkes Geschäftsjahr 2021 freuen. Die Nachfrage nach unseren holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern der Marken Tencel™, Lenzing™ Lenzing™ und Lenzing™ entwickelte sich sehr positiv", sagt Thomas Obendrauf, Chief Financial Officer der Lenzing Gruppe.

Der Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz lag in der Berichtsperiode bei 72,4 Prozent. Den enormen Anstieg der Umsatzerlöse führt Lenzing auf höhere Verkaufsmengen sowie höhere Viscosepreise zurück, die im Mai dank einer deutlich höheren Fasernachfrage, insbesondere aus Asien, lagen.
 
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichte in den ersten drei Quartalen 2021 einen Wert von 297,6 Millionen Euro (nach Euro 138,5 Mio. in den ersten drei Quartalen 2020).
 
Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 11,6 Prozent auf 18,7 Prozent. Das Periodenergebnis lag bei 113,4 Millionen Euro (- 23,3 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2020) und das Ergebnis je Aktie bei 3,77 Euro (- 0,1 in Q 3 2020).

Der Brutto-Cashflow hat sich in den ersten drei Quartalen 2021 auf 301,1 Millionen Euro (83,3 Millionen Euro 2020) mehr als verdreifacht. Dieser Anstieg sei vor allem auf die Ergebnisentwicklung zurückzuführen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag bei 307,8 Millionen Euro (nach minus 14 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2020).

Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) stiegen in der Berichtsperiode um 40,3 Prozent auf 631,1 Millionen Euro, wovon ca. die Hälfte aus dem Cashflow aus der Betriebstätigkeit finanziert werden konnte. Der starke Anstieg des Investitionsvolumens sei auf die Umsetzung der Schlüsselprojekte zurückzuführen.

"Strategisch bleiben wir auf Kurs und das größte Investitionsprogramm der Lenzing Geschichte verläuft weiterhin nach Plan. Mit der bevorstehenden Inbetriebnahme der Lyocellanlage in Thailand erreichen wir einen enorm wichtigen Meilenstein für uns und unsere Ziele, die Textil- und Vliesstoffindustrien nachhaltig zu verändern", so Thomas Obendrauf.
 
Das Unternehmen rechne weiterhin mit einem steigenden Bedarf an nachhaltigen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranche.

Die Lenzing Gruppe geht daher für 2021, aufgrund der sehr positiven Entwicklung der ersten drei Quartale unverändert davon aus, dass das EBITDA mindestens auf einem Niveau von 360 Millionen Euro liegen wird.
 
 

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