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13.10.2014
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Luxus, Sport und Mode behaupten sich in der Interbrand-Rangliste

Veröffentlicht am
13.10.2014

Louis Vuitton, H&M und Nike verteidigen ihre Plätze in der Interbrand-Rangliste der 100 wertvollsten internationalen Marken. Neu mit dabei ist Hugo Boss.

„Die führenden Unternehmen in der Kleidungsindustrie setzen im Retail weiterhin auf innovative Technologie und bessere Dienstleistungen für ihre Vertriebskanäle. Sie sind gut aufgestellt, um ihre Plätze zu verteidigen“, erklärt Interbrand.

In der Rangliste sind insgesamt sieben Modemarken zu finden. Als bestplatzierte Marke steht H&M auf dem 21. Platz. Darauf folgt Nike, das zwei Plätze wettgemacht hat und nun an 22. Stelle steht. Zara bleibt unverändert auf Platz 36.

Adidas fällt vom 55. auf den 59. Platz zurück. Ralph Lauren hingegen erklimmt Rang 83 (zuvor 88) und überholt somit das Label Hugo Boss, das mit dem 97. Platz in die Rangliste aufgenommen wird. Gap büßt einen Punkt ein und schließt das Ranking auf Platz 100 ab.

Auch die Luxusindustrie ist mit sieben Marken auf der Interbrand-Rangliste vertreten. Louis Vuitton macht zwei Schritte zurück auf den 19. Platz, bleibt aber weit vor dem Modehaus Gucci, das von Rang 38 auf 41 zurückfällt. Hermès konnte einen Sprung von Platz 54 auf Platz 46 machen. Cartier steigert sich von Platz 60 auf Platz 58.

Prada hat ebenfalls zwei Stufen hinzugewonnen und kommt auf Platz 70 zu liegen, gerade noch vor Tiffany&Co auf Platz 71. Auch Burberry ist in nächster Nähe, mit einem Sprung vom 77. auf den 73. Platz.

Apple und Google mit Rekordwert

Die US-amerikanischen Marken Apple und Google sind beide über 100 Milliarden Dollar wert und verteidigen somit den ersten und zweiten Platz in der jährlichen Rangliste der 100 wertvollsten globalen Marken.

Zum ersten Mal seit der Einführung des Rankings im Jahr 1974 überschreiten zwei Marken die 100-Milliarden-Dollar-Schwelle. Für Apple wurde ein Wert von 118,9 Milliarden Dollar errechnet, dies entspricht einem Plus von 21 Prozent. Der Wert von Google wurde auf 107,43 Milliarden Dollar geschätzt, das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
 
„Die Tatsache, dass Apple und Google jeweils über 100 Milliarden Dollar schwer sind, zeugt direkt von der Macht dieser Marken“, analysiert Bertrand Chovet, Geschäftsführer von Interbrand Paris.
 
Interbrand stützt sich für die Erstellung des Rankings auf drei Kriterien: Die finanziellen Kenndaten der Produkte und Dienstleistungen der jeweiligen Marke, die Wirkung der Marke, insbesondere auf die Wahl der Kunden, und schließlich die Markenstärke, also die Fähigkeit des Labels, sich einen Marktvorteil zu verschaffen und so die finanzielle Zukunft des Unternehmens zu sichern.
 
Die größten Sprünge machten 2014 Facebook (29. Platz, +86 Prozent), Audi (45. Platz, +27 Prozent) und Amazon (15. Platz, +25 Prozent).

Matthieu Guinebault (mit AFP)

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