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15.03.2022
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Maloja stellen die Weichen für den Generationenwechsel

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15.03.2022

Bernd Eisenbichler wird neuer Geschäftsführer von Maloja. Damit leiten die Gründer des Chiemgauer Sportlabels, Klaus Haas und Peter Räuber, den Generationenwechsel ein. Eisenbichler ist bisher sportlicher Leiter Biathlon vom Deutschen Skiverband und tritt seine neue Aufgabe im Juni an. Er wird ab Herbst 2023 die alleinige Führung als CEO des Unternehmens übernehmen.

Wollen den Generationenwechsel harmonisch vollziehen: Klaus Haas (l.) , Bernd Eisenbichler und Peter Räuber (r.). - Maloja


Statt die Marke zu verkaufen, wolle man in Rimsting mit dem zeitigen Generationenwechsel noch mehr auf die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des eigenen Weges setzen, heißt es seitens des Unternehmens.

"Mit Bernd Eisenbichler haben wir eine starke Persönlichkeit gefunden, die sehr gut zu unserer Marke passt", so die Unternehmensgründer und Geschäftsführer Peter Räuber und Klaus Haas über diesen Schritt. Sie bleiben Anteilseigner von Maloja und werden die strategische Ausrichtung der Marke auch nach 2023 maßgeblich mitgestalten.

Zwischen dem 46-jährigen Eisenbichler und Maloja gibt es seit knapp vier Jahren eine enge Verbindung: 2018 überzeugte der gebürtige Chiemgauer als damaliger Chief of Sport beim US-amerikanischen Biathlonverband die Rimstinger von einem Einstieg als Bekleidungssponsor bei den US-Biathleten.

Dass der studierte Pädagoge Eisenbichler keinen textilen Hintergrund habe, sei für die beiden Gründer kein Hindernis. Entscheidend für seine Verpflichtung sind vielmehr sein Führungsstil und seine Entscheidungskultur. "Wir haben über viele Jahre fachlich sehr gute Mitarbeiter aufgebaut, die bereit sind, auf der zweiten Führungsebene Verantwortung zu übernehmen", so die beiden Gründer.

Deshalb sieht man sich mit diesem Team für den Generationenwechsel und nachhaltigen Erfolg bei Maloja bestens aufgestellt. Klaus Haas, selbst vor 18 Jahren als Branchenfremder gestartet, und Peter Räuber werden den Führungswechsel noch mehr als ein Jahr begleiten, ehe sich beide aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. 

Begleitet wird der Generationenwechsel durch das aktuell im Europaverlag erschienene Buch "Eigene Wege gehen – die Maloja Story über inspiriertes Arbeiten, behutsames Wachsen und nachhaltigen Erfolg". 

Maloja beliefert weltweit über 900 Händler in 25 Ländern. Flagship-Stores gibt es in München, Aschau, Freiburg, Oberstdorf, Wiesbaden, Innsbruck, Seoul und Stowe. Aktuell werden jährlich 800 neue Styles entwickelt und auf den Markt gebracht. 70 % der Produkte lässt Maloja in Betrieben in Europa produzieren, 30 % in China. 2021 wurde zusammen mit den Tochtergesellschaften (Bulgarien und Nordamerika) ein bereinigter Umsatz von mehr als 30 Millionen erzielt.

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