Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.04.2019
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Mango eröffnet Digital Innovation Center in Barcelona

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.04.2019

Mango hat seine neuen Büroräumlichkeiten im innovativsten Quartier der katalanischen Hauptstadt eingeweiht: 22@Barcelona. Das Forschungszentrum ist ganz der digitalen Innovation gewidmet. Die katalanische Modemarke will dadurch das Wachstum ihres Onlinegeschäfts fördern und in den kommenden Jahren verschiedene Omnichannel-Projekte umsetzen.


Das neue Digital Innovation Center von Mango in 22@Barcelona - Mango


Das 700 Quadratmeter große Innovationszentrum befindet sich an der Hausnummer 119 der Carrer dels Almogàvers. Es beherbergt ein Forschungslabor, in dem Prototypen mit echten Kunden getestet und digitale Produkte an ihre Bedürfnisse angepasst werden können. 30 Digital-Experten arbeiten bereits im neuen Zentrum, mittelfristig soll das Team über 100 Personen umfassen. Mango sucht in diesem Zusammenhang aktiv "auf digitales Marketing spezialisierte Ingenieure und Entwickler, Produktmanager, digitale Produktdesigner, Qualitätskontrolleure, Coaches für agiles Projektmanagement und Scrum Master. Das Unternehmen sucht auch Analysten, die auf das Web, IPA, Devops und DataOps fokussieren", wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.
 
"Wir wollen in der Modebranche zum digitalen Marktführer aufsteigen und in der Industrie ein Motor des Wandels sein. Dafür brauchen wir Talente in den strategischen Bereichen. Mango befindet sich im digitalen Transformationsprozess und die Umsetzung innovativer Technologien ermöglicht es uns, unsere Prozesse zu verbessern", sagt Elena Carrasco, Leiterin der Abteilungen Onlinehandel und Kundendienst von Mango. "Wir nutzen und entwickeln den digitalen Kanal als Innovationstool für die Verkaufskanäle, aber wir verwenden auch Big Data und Cloud-Dienste, um in einigen spezifischen Bereichen des Unternehmens einen Mehrwert zu bieten, so beispielsweise im Vertrieb und den Human Ressources", erklärt sie weiter.


Die neuen Räumlichkeiten erstrecken sich über 700m² - Mango


Die Modemarke unternahm zudem die ersten Schritte, um erstmals in der Geschichte des Unternehmens Anleihen auszugeben. Parallel dazu widersprach sie den von der Zeitschrift OK Diario veröffentlichten Informationen, wonach Mango einen Teil oder die Gesamtheit des Unternehmenskapitals veräußern wolle.
 
2017 erzielte das Unternehmen EUR 2,194 Milliarden Umsatz, EUR 339,2 Millionen davon online. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 15,4 Prozent, wobei der Online-Anteil 15,5 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. 52 Prozent aller digitalen Einkäufe wurden 2017 über Smartphones oder Tablets getätigt. Aktuell verfügt Mango über eine Onlinepräsenz in 83 Ländern, und betreibt Ladengeschäfte in 110 Nationen.

Das 1984 von Isak Andic in Barcelona gegründete Modelabel hat in den vergangenen Monaten sein Management umgekrempelt. Seit Oktober 2018 ist Toni Ruiz General Manager des Unternehmens. Die Position war seit dem Rücktritt von Enric Casi frei. Ruiz war seit 2015 Finanzchef der Marke und wurde in dieser Funktion von Josep Barberà abgelöst. Aktuell überblickt das Unternehmen 60.000 Quadratmeter Verkaufsfläche, eigene Stores und Franchisen zusammengefasst.
 

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