Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
02.01.2023
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Mango veröffentlicht Liste seiner Tier-3-Lieferanten

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
02.01.2023

Das katalanische Modeunternehmen bemüht sich intensiv um Transparenz in seiner Lieferkette. Nachdem Mango in den letzten zwei Jahren die Liste seiner Tier-1- und Tier-2-Lieferanten (für die Herstellung und Veredelung bzw. die Verarbeitung) offengelegt hat, erfüllt es nun sein für Ende 2021 gesetztes Ziel und veröffentlicht die vollständige Liste seiner Tier-3-Lieferanten für Stoffe und Zutaten.

Zum Ende des vergangenen Jahres arbeitete die Marke mit bis zu 2.400 Fabriken in 33 Ländern zusammen - Mango


Diese Veröffentlichung ist Teil des kontinuierlichen Engagements des Unternehmens für Transparenz und Rückverfolgbarkeit im Rahmen seiner neuen Nachhaltigkeitsstrategie "Sustainable Vision 2030", die auch die Abschaffung des bekannten "Committed"-Labels zur Folge hatte.

Ziel sei es, den Prozess der Überprüfung der Lieferanten fortzusetzen und sicherzustellen, dass in allen Fabriken, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet, angemessene Arbeitsbedingungen herrschen. Mit diesem Schritt ist Mango das erste spanische Modeunternehmen, das die vollständige Liste seiner internationalen Zulieferer offengelegt hat.

Zum Ende des vergangenen Jahres arbeitete die Marke mit bis zu 2.400 Fabriken in 33 Ländern zusammen, von denen sich etwa 50 % (1.172) in unmittelbarer Nähe befinden. Laut der Liste, die gemäß den Anforderungen der Beschäftigungs- und Menschenrechtsinitiative Transparency Pledge Standard erstellt wurde, ist die Türkei mit 663 Zulieferern das Land mit der größten Anzahl an Fabriken, die für Mango arbeiten.

China liegt mit 651 Fabriken dicht hinter dem türkischen Markt, während Indien mit 214 Standorten den dritten Platz belegt. Spanien und Italien vervollständigen die Top Five mit 169 bzw. 150 Fabriken. In Spanien arbeitet Mango mit Unternehmen wie Textil Santanderina, Tejidos Royo, Belda Llorens und Pyton zusammen. Andere wichtige Länder für die Produktion von Mango sind Bangladesch mit 132 Fabriken, Marokko (87), Portugal (67), Vietnam (63) und Pakistan (51).

Transparenz und soziale Projekte



Die vollständige Liste ist auf der Website des spanischen Unternehmens einsehbar und enthält Informationen wie den Namen der einzelnen Fabriken, ihre Adressen, die Anzahl der Beschäftigten und die Art der Produkte, die sie liefern.

Das Engagement für die Menschen ist auch eine der Säulen der neuen Nachhaltigkeitsstrategie des von Toni Ruiz geleiteten Unternehmens. So will Mango in den kommenden Jahren "soziale Aktionsprojekte und dauerhafte und nachvollziehbare Kooperationen" mit Organisationen wie der Vicente Ferrer Foundation, Ärzte ohne Grenzen, dem Spanischen Roten Kreuz, Educo und Save The Children fördern.

Angesichts der Herausforderung, "einen positiven Einfluss auf Randgruppen in Ländern auf der ganzen Welt auszuüben und zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Länder, in denen das Unternehmen tätig ist, beizutragen", wird Mango auch Ausbildungsprojekte starten, um Kindern und Frauen in Ländern wie Bangladesch, Indien und Pakistan den Zugang zu Bildung zu erleichtern.

Mango wurde 1984 gegründet und beendet das Jahr 2022 mit fast 2.600 Verkaufspunkten weltweit. Die Marke ist derzeit in 115 Märkten tätig und verzeichnete in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von 25 % auf 1,21 Milliarden Euro.

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