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Veröffentlicht am
15.11.2018
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Marc Cain trifft Marathon-Pionierin Kathrine Switzer

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DPA
Veröffentlicht am
15.11.2018

Die Videoreihe über selbstbewusste, inspirierende Frauen, die Marc Cain im Rahmen der "Mysteriously"-Kampagne porträtiert, wird mit Kathrine Switzer weitergeführt. Die Frauen haben alle unterschiedliche Ziele und einen unterschiedlichen Werdegang, aber eines gemeinsam: Sie wissen, was sie wollen und können, von Leidenschaft angetrieben, alles erreichen. Die Geschichte des Frauenmarathons ist untrennbar mit dem Namen Kathrine Switzer verbunden: Sie ist die erste Frau, die mit offizieller Startnummer einen Marathon lief und die Männerdomäne spektakulär aufbrach.

MARC CAIN - Facebook


Schon als Journalistik-Studentin war die US-Amerikanerin eine leidenschaftliche, begeisterte Läuferin. Als sie sich 1967 für den Boston-Marathon anmelden wollte, nahm ihr Trainer sie zunächst nicht ernst, außerdem wurde Frauen die offizielle Teilnahme an Marathons verwehrt. Als sie ihren Trainer schließlich durch hartes Training vom Gegenteil überzeugen konnte, ging sie am 19. April mit der der Nummer 261 als K. V. Switzer als Frau unter 740 Männern an den Start. Nach zwei Meilen wollte sie der Veranstalter rüde von der Strecke rempeln, was jedoch ihr mitlaufender Freund, ein 115 Kilo schwerer Ex-Footballspieler, mit einem Rempler seinerseits zu verhindern wusste. Ab diesem Moment wusste sie, dass sie den Marathon nicht nur für sich, sondern für alle Frauen beenden musste. Das Foto, was bei dieser Aktion entstand, ging um die Welt und revolutionierte nicht nur den Frauenmarathon, sondern den Frauensport insgesamt. Der Lauf löste eine politische Diskussion über Frauen im Marathon aus und veränderte auch das Leben von Kathrine Switzer von Grund auf.

Seit diesem richtungsweisenden Tag ist sie eine Verfechterin der Frauenrechte und setzt sich mit ihrer Organisation "261 fearless", in Anlehnung an ihre inzwischen legendäre Startnummer, für Frauen ein, die aufgrund von Religion, Hautfarbe oder ethnischer Herkunft benachteiligt werden. Die 71-jährige Sportlerin läuft bis heute regelmäßig Marathon, zuletzt war sie 2018 in Berlin dabei.

"Bei jedem Lauf lerne ich etwas Neues über mich und die Welt. Wenn man einen Marathon läuft, fühlt man sich wie die Heldin des eigenen Lebens", erzählt Kathrine Switzer.

MARC CAIN


Die emotionalen Kurzvideos porträtieren besonders herausragende, starke Persönlichkeiten. Nach der ersten Choreologin Deutschlands Georgette Tsinguirides, der Rekordhalterin im Apnoe-Tauchen Anna von Boetticher und der Zwei-Sterne-Köchin Douce Steiner folgt nun das Porträt der Marathon-Pionierin Kathrine Switzer. Je Quartal ist ein neues Video geplant, welches auf den Marc Cain Social Media Kanälen (YouTube, Facebook und Instagram) ausgestrahlt wird.

Die Videoreihe ist eine Hommage an starke Frauen, wie Kathrine Switzer, die durch ihre Fähigkeiten, Leistungen und Engagement überzeugen.

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