Eva BOLHOEFER
25.04.2019
Maschenindustrie beklagt schwaches Frühlingsgeschäft
Eva BOLHOEFER
25.04.2019
Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie e.V. (Gesamtmasche) veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse ihrer Branchenbefragung, in der ein Viertel der Unternehmen schwache Margen angaben.
Der Geschäftsklima-Index fiel von 12,00 Indexpunkten im Januar auf 5,09 Punkte. Mehr als ein Viertel der Firmen berichten über eine verschlechterte Preissituation und wenig auskömmliche Erträge. Die Margen sind angesichts steigender Produktionskosten und der Konzentration im Handel noch weiter unter Druck geraten.
"Die Auftragslage ist jedoch nach wie vor robust", erklärt Präsidentin Martina Bandte in einer Pressemitteilung.
Auch für die nächsten Monate erwarten die befragten Unternehmen eine angespannte Lage, unter anderem da mit einer Konsumzurückhaltung in Deutschland gerechnet werde.
Neben der Brexit-Problematik könnten auch die Handelsstreitigkeiten mit den USA und die wirtschaftliche Entwicklung in wichtigen Nachbarländern schlecht für’s Geschäft sein. "Sollte US-Präsident Trump sich im Mai für Strafzölle entscheiden, droht eine Retorsionsspirale anstelle der erhofften Freihandelsverhandlungen", erklärt Präsidentin Bandte. "Auch die Eurozone ist noch längst nicht stabil. In bedeutenden Märkten könnte die Krise wieder offen zu Tage treten. Das gilt für Frankreich und insbesondere für Italien."
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