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Modepreis Andam setzt für die 34. Ausgabe auf engagierte Jurymitglieder
Für die Ausgabe 2023 des ANDAM-Modepreises scheint die Veranstalterin, die "Association Nationale pour le Développement des Arts de la Mode", den Akzent auf persönliches Engagement zu setzen. Zusätzlich zur 22-köpfigen ständigen Jury mit den wichtigsten Sponsoren des Preises umfasst das Gremium in diesem Jahr neun weitere Persönlichkeiten. Mehrere davon engagieren sich für unterschiedliche Anliegen, wie Klima, Gleichberechtigung und Menschenrechte. Weiter zählen die Top Models Gigi Hadid und Pat Cleveland zu den Jurymitgliedern des renommierten Förderpreises.
ANDAM wurde 1989 von der heutigen Geschäftsführerin Nathalie Dufour gegründet und erhielt die Unterstützung des französischen Kulturministeriums, um Nachwuchsdesigner zu fördern. Die 34. Ausgabe findet erneut unter der Leitung von Guillaume Houzé statt und wird von Chloe-Chef Riccardo Bellini gesponsort. Bellini ist zudem Präsident der Jury, die in diesem Jahr auch Mitglieder außerhalb der üblichen Vertreter der Modebranche umfasst.
Zu den neun Gastjuroren zählen die mexikanische Klimaaktivistin Xiye Bastida sowie das Model Quannah Chasinghorse-Potts, das die indigenen Völker Amerikas vertritt und sich stark im Kampf gegen den Klimawandel einbringt (so hat sie beispielsweise für den Schutz des Arctic National Wildlife Refuge in Alaska demonstriert). Weiter begrüßt das Gremium die aktivistische indische Anwältin Trisha Shetty, Präsidentin des Verbands SheSays, der sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern einsetzt. Auch die iranische Schauspielerin und Regisseurin Zar Amir Ebrahimi, die 2007 aus ihrem Land fliehen musste, ist ANDAM-Jurorin.
Natürlich wird diese Auswahl durch berühmte Persönlichkeiten aus der Modebranche ergänzt. Neben den Models Gigi Hadidi und Pat Cleveland befinden sich auch der Georgier Beka Gvishiani unter den Gastjuroren. Gvishiani ist das Gesicht hinter dem Instagram-Account Stylenotcom. An seiner Seite stehen der italienische Modekritiker Angelo Flacavento und die Chefredakteurin der Vogue China, Margaret Zhang.
Der Modepreis nimmt seit Januar die Kandidaturen für seine 34. Ausgabe entgegen. Die Veranstaltung erhöhte die Gesamtpreissumme in diesem Jahr von EUR 600 000 auf EUR 700 000. Teilnahmeschluss ist der 31. März. Die Finalisten werden Ende Mai enthüllt und am 29. Juni 2023 kürt die Jury schließlich die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs. Insgesamt werden fünf Preise verliehen: der Große Preis, der Sonderpreis, der Pierre Bergé-Preis, der an ein junges französisches Unternehmen der Modebranche geht, der Modeaccessoires-Preis und der Innovationspreis.
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