Momox: Fashion-Umsätze treiben Wachstum voran

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
05.03.2020

Satte Steigerung: Momox konnten ihren Jahresumsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 25 Prozent auf 250 Millionen Euro steigern. Insgesamt profitiert das Berliner Re-Commerce-Unternehmen mit seinen Marktplätzen Medimops.de und Ubup.com vor allem vom Boom beim Handel mit Secondhand-Mode.  

Wie bereits im Vorjahr ist auch 2019 die Fashion-Kategorie am stärksten gewachsen. In diesem Bereich konnte Momox einen Umsatzzuwachs von 61 Prozent verzeichnen, nochmals zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Beim Verkauf von Secondhand-Kleidung ist der eigene Shop Ubup.com der größte Wachstumstreiber: Die Anzahl der in 2019 gehandelten Kleidungsstücke und Accessoires ist im Vergleich zum eBay Shop um das Sechsfache höher. Insgesamt wurden 2019 59 Prozent mehr Bestellungen auf Ubup getätigt als noch im Vorjahr.

Laut des Ubup-Fashion-Reports 2019 haben 53 Prozent aller Deutschen bereits Secondhand-Kleidung gekauft. Die Hälfte derer, die Second Hand Kleidung kaufen, tun dies regelmäßig, mindestens einmal in sechs Monaten.

Mit 76 Prozent erwirtschaftete Momox den Großteil seines Umsatzes in Deutschland. Ein weiterer wichtiger Markt stellt Frankreich mit 18 Prozent Anteil am Jahresumsatz dar. Hier konnte das Unternehmen 2019 einen Wachstum von 28 Prozent verzeichnen. Der länderspezifische Onlineshop Momox-Shop.fr ist um über 200 Prozent gewachsen. 

"Dieses Jahr werden wir den Fokus noch stärker auf Nachhaltigkeit legen. Unser Geschäftsmodell trägt seit vielen Jahren aktiv zum Klima- und Umweltschutz bei, indem Millionen Produkte ein zweites Leben bekommen. Unser Ziel für 2020 ist es durch verschiedene Initiativen als Unternehmen noch ressourcenschonender zu agieren", so CEO Heiner Kroke.