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Moritzburg-Chef hält nach Tod von Lagerfeld an Ausstellung fest

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20.02.2019

Eine für 2020 geplante Ausstellung mit Fotografien von Karl Lagerfeld im Kunstmuseum Moritzburg Halle soll auch nach dem Tod des weltberühmten Modedesigners realisiert werden.

pa/dpa/MAXPPP


Die für März 2020 geplante Schau sei mit Lagerfeld schon seit mehr als einem halben Jahr besprochen gewesen, betonte Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich am Mittwoch. Lagerfeld habe das Projekt positiv begleitet und das Konzept des Kuratorenteams bestätigt. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet.

"Seit wir darüber nachdenken, war unser Ziel, dass wir sein gesamtes Schaffen präsentieren wollen. Geplant war von 1987 bis 2020, jetzt müssen wir den Schlussstrich 2019 setzen", erklärte er bei MDR Kultur.

"Jeder kennt ihn als den Modeschöpfer, aber er hat 1987 angefangen, auch fotografisch zu arbeiten. Zunächst aus einer Notsituation heraus, weil er gerade keinen Fotografen hatte für eine Modeaufnahme. Daraus hat sich in den vergangenen 30 Jahren ein eigenes künstlerisches Schaffen entwickelt.", so der Museumsdirektor weiter

Geplant ist eine Ausstellung zum fotografischen Schaffen Lagerfelds mit etwa 250 Arbeiten zwischen 1987 und 2019. Zwar habe er sich mit den beiden Kuratoren noch nicht abstimmen können. "Im Moment gehe ich jedoch davon aus, dass ich im Andenken an Karl Lagerfeld gemeinsam mit allen Beteiligten an der Verwirklichung der Ausstellung arbeiten werde", sagte der Museumsdirektor.

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