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20.09.2019
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Moschino macht den Laufsteg zum Museum

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DPA
Veröffentlicht am
20.09.2019

Das Kleid wird zum Gemälde: Picasso und seine Musen waren das Thema der am Donnerstagabend auf der Mailänder Fashion Week vorgestellten Kollektion von Moschino für die Saison Frühjahr/Sommer 2020. Viele Modelle wirkten, als hätte ihnen der Künstler (1881-1973) höchstpersönlich auf die Kleidung gemalt.

Moschino - Frühjahr/Sommer 2020 - Womenswear - Mailand - © PixelFormula


In dieser Picasso-Interpretation steckt natürlich ganz viel Ironie. Sie ist der Markenkern von Moschino. Nur bediente sich Jeremy Scott, der Kreativchef des Labels, in den vergangenen Kollektionen eher an Elementen der Popkultur. Jetzt brachte er die Bilderwelt des Künstlers auf teils aberwitzige Formen. Ein Kleid wirkte dann tatsächlich wie ein Gemälde auf zwei Beinen, Rahmen inklusive.

Moschino - Frühjahr/Sommer 2020 - Womenswear - Mailand - © PixelFormula


Den größtmöglichen Kontrast zu diesem Modestil lieferte zwei Stunden davor Bottega Veneta. Daniel Lee zeigte in seiner zweiten Runway Show für die berühmte venezianische Marke sowohl die Damen- als auch die Männerkollektion. Und hier liegt der Fokus auf Form und Material. Es wird mit den Proportionen gespielt, viel Leder eingesetzt, hier und da ein raffiniertes Detail platziert. Einen Hauch Exzentrik gab es dann doch: ein Druckmotiv mit Affe und Ananas.

Bottega Veneta - Frühjahr/Sommer 2020 - Womenswear - Mailand - © PixelFormula


Mit sommerlichen Pastellfarben geht Blumarine in die neue Saison. In der Show des italienischen Labels am Freitagvormittag wurden unter anderem bauchfreie Tops zu seidenen Bleistiftröcken getragen, Netzkleider mit Blüten appliziert, Trenchcoats mit Pailletten verziert.

Noch bis Montag laufen die Shows der Mailänder Fashion Week. Auf dem Programm stehen unter anderen noch so große Namen wie Gucci, Versace und Giorgio Armani.

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