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Fabeau
Veröffentlicht am
21.03.2014
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Mulberrys CEO schmeißt hin

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
21.03.2014



Mulberry sucht nach einem neuen CEO
Mit sofortiger Wirkung verlässt CEO Bruno Guillon das Luxuslabel Mulberry. Er zieht damit die Konsequenzen aus den zahlreichen getroffenen Fehlentscheidungen. Seit dem 1. März 2012 war der Franzose im Amt und wollte durch teure Werbekampagnen, unter anderem mit dem Supermodel Cara Delevingne, das britische Label zu einer globalen Modemarke machen. Auch trieb der ehemalige Top- Manager von Hermès die Expansion im Einzelhandel voran.
Doch im Laufe seiner Amtszeit musste Mulberry drei Gewinnwarnungen und einen Zusammenbruch des Aktienkurses hinnehmen. Außerdem trennte sich das Label im letzten Juni von seiner hoch angesehenen Kreativ-Direktorin Emma Hill. Doch Stimmen aus der Branche sagen, dass der Versuch, Mulberry von einer erschwinglichen Luxusmarke zu einer weitaus teureren zu machen, der größte Fehler in Guillons Karriere war.
Godfrey Davis, der die Marke von einem unmodernen Lederwarenunternehmen zu einer hippen Handtaschen-Firma machte, übernimmt, bis ein Nachfolger gefunden ist, die Geschäfte. Davis hatte vor etwa zwei Jahren den Posten als CEO für Bruno Guillon räumen müssen – seit dem war er als Non-executive Chairman tätig. Nun wird er wieder das operative Geschäft als Executive Chairman leiten.

Foto: Mulberry

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