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Fabeau
Veröffentlicht am
18.02.2016
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Münchner Messen ziehen gutes Fazit

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Fabeau
Veröffentlicht am
18.02.2016



Gute Frequenz auf der Premium Order Munich
Die Premium Order Munich (POM) erklärte, dass die letzte Ausgabe (13.-15.02.) mit konstant guter Resonanz seitens der Einkäufer beendet wurde. Die Besucherfrequenz im MOC war an allen drei Tagen gut, auch wenn die „enge Taktung zwischen GDS, POM und Micam“ im Schuhbereich bemerkbar war, weil weniger Aussteller und weniger Einkäufer präsent waren. Messechefin Anita Tillmann rechnet fest damit, dass sich das zum Sommertermin „wieder einspielt“. Dafür war die Qualität der POM-Besucher ausgezeichnet. Viele Händler - aus ganz Deutschland - nutzen die Münchner Messen, um ihre Order zu finalisieren. Die POM bietet mit einem regelmäßig hohen Anteil von Neuzugängen (dieses Jahr 26%) frischen Input, um die Sortimente zu optimieren. Abgerundet wurde das Angebot der Messe durch eine Vorschau auf die neusten Stofftrends für die Sommersaison 2017, die in Kooperation mit der Munich Fabric Start stattfand. Diese Zusammenarbeit soll zukünftig noch ausgebaut werden, „um den Einkäufern die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Order“ zu bieten, kündigte Sebastian Klinder von der Munich Fabric Start an.

Beste Supreme seit fünf Jahren



"Es macht uns stolz, dass die Aussteller und Besucher unsere Plattform für Ihre Geschäfte so erfolgreich und auch gerne nutzen", sagt Aline Schade von der Supreme Group
Auch die Supreme, die einen Tag länger lief, blickte auf eine erfolgreiche 18. Ausgabe zurück. Laut Veranstalter war es „die erfolgreichste Messe seit fünf Jahren“, die aufgrund des sehr starken Anstiegs der Besucherzahlen „alle Erwartungen getoppt“ hatte. Auch auf der Supreme wurde neben der üblichen Klientel aus Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien ein erhöhtes Interesse aus Mittel- und Norddeutschland registriert. Im ausgebuchten MTC - Haus 1 präsentierte die Orderplattform über 750 Kollektionen, darunter auch einige Neuaussteller wie die Agentur Töpfer oder D-Tails mit allein 29 Labels. „Die Resonanz auf unsere Kollektionen und die neue Location waren durchweg positiv. Die Kunden haben sich in der ruhigen Atmosphäre sehr wohl gefühlt, sich ausgiebig Zeit genommen, die neuen Kollektionen zu sichten und zu ordern. Besonders die serviceorientierte Ausrichtung des Veranstalters der The Supreme Group hat uns von Anfang an begeistert“, so Agenturinhaber Udo Töpfer.
Auf beiden großen Messen ließ sich feststellen, dass der Handel den München-Termin nach Berlin und Düsseldorf - wo zwar auch geschrieben, aber primär gesichtet wird - nutzt, um sein Sortiment final zu gestalten. Dabei macht der Handel nach mehreren mäßigen Saisons pflichtbewusst seine Hausaufgaben: „Die Kunden legen wieder mehr Wert auf ‚Das Besondere‘, seinen eigenen Stil zu kreieren wird wieder wichtiger, und auch Qualität und Wertigkeit der Kollektionen sind erneut von großer Bedeutung und werden vor allem anerkannt“, berichtet Philip Bennecke, Modeagentur My Herzallerliebst.

Im August eine Woche früher

Auf den Sommertermin haben sich beide Messen auch geeinigt. Er findet vom 6. bis 9. August eine Woche eher als üblich statt, um die gesetzten Termine in Berlin (28. bis 30. Juni) und Düsseldorf (26. bis 28. Juli) nicht noch weiter zu entzerren.

Fotos: Premium Exhibitions // Supreme (c) Sebastian Fery

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Messen