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28.09.2020
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Neonyt bereitet Januar-Ausgabe vor

Veröffentlicht am
28.09.2020

"Together. Now and here" – Unter diesem Motto will die Neonyt Aussteller und Fachpublikum vom 19. bis 21. Januar in Berlin zusammenbringen. Der gewohnt klingende Termine kommt in so fern überraschend, da die Messe Frankfurt gerade erst vor wenigen Tagen bekannt bekannt gegeben hat, im Angesicht der Corona-Pandemie eine ganze Reihe an Messeformaten vom Jahresbeginn ins Frühjahr zu verschieben.  

Olaf Schmidt und Thimo Schwenzfeier (r.) mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller während der (analogen) Neonyt im vergangenen Januar. - Messe Frankfurt


Doch die Neonyt soll im Januar in Berlin stattfinden. Man sei mit Behörden, aber auch mit der Premium Group in enger Abstimmung, lässt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies, wissen. Wohl auch, um eine konkrete Location festzumachen, die derweil offenbar noch nicht feststeht. 

"Brandaktuelle Themen, die die gesamte Modebranche beschäftigen", sollen dabei die Agenda definieren: Glokalisierung und Kollaboration finde im Januar ebenso einen Platz auf der Neonyt wie Diversity und Digitalisierung, heißt es seitens der Messe.

"Für viele kam der Wandel praktisch über Nacht – er hat verdeutlicht, wie vernetzt und gleichzeitig fragil das gesamte System ist", sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director der Neonyt.

Die weltweite Corona-Pandemie decke Ungerechtigkeiten in der textilen Lieferkette auf – gleichzeitig wurde eine internationale Diskussion über Gleichheit und Gerechtigkeit entfacht. In der gesamten Textil- und Bekleidungsindustrie finde ein Umdenken statt – Rufe gegen kurzsichtiges Konkurrenzdenken und für glokale Zusammenarbeit werden lauter. Zwischen Wettbewerbern bilden sich Synergien, die allen einen Vorteil bringen, zeigen sich die Neonyt-Macher überzeugt. 
 
Als Beipsiel für ein Fair-Fashion-Business nennt die Neonyt Marken wie Langerchen und Lanius, die auch wieder zu den Ausstellern gehören dürften. Marken wie diese hätten die Fair Fashion Solidarity-Bewegung ins Leben gerufen und geben Labels und Shops konkrete Empfehlungen an die Hand, wie sie sich gerade auch in Zeiten von Covid-19 für faire Bedingungen in der Modeindustrie einsetzen können.

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