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Aline Bonnefoy
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16.09.2021
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Neuer CEO von Hugo Boss setzt auf Wachstum durch Übernahmen

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Reuters API
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.09.2021

Der neue Hugo Boss-Chef, Daniel Grieder, will das Wachstum der schwäbischen Modemarke durch Zukäufe abstützen, wie er in einem Interview mit dem "Manager Magazin" erklärte.

Hugo Boss


Die deutsche Modemarke, die seit mehreren Jahren versuchte, an die frühere Dynamik des Unternehmens anzuknüpfen, wurde von der Covid-19-Pandemie stark getroffen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs berichtete das Label nun über einen Wiederaufschwung. Dieser stütze sich insbesondere auf die Lockerung der Lockdowns in Großbritannien und China.

"Wir verfolgen einen Plattformansatz, der es uns ermöglicht, auch durch Zukäufe weiter zu wachsen", sagte Grieder dem Manager Magazin. Er sehe diesbezüglich besonderes Potenzial in Europa, doch sei es zu früh, Namen zu nennen. "In Europa gibt es im Premiumbereich anders als in den USA noch keine größeren Spieler".

Entgegen anderslautenden Berichten bestätigte der ehemalige Geschäftsführer von Tommy Hilfiger, dass Hugo Boss in der nahen Zukunft wohl keine Investoren willkommen heißen werde: "Das steht zurzeit nicht zur Debatte".

Der Schweizer Manager trat seine neue Funktion an der Spitze von Hugo Boss im Juni an. Sein erklärtes Ziel sei, Hugo Boss auf die Liste der 100 größten globalen Marken zu setzen. Dafür stellt er bis 2025 ein Marketingbudget von über EUR 100 Millionen zur Verfügung.

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