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Fabeau
Veröffentlicht am
08.06.2012
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Nike: Nur noch die mit dem Häkchen

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Fabeau
Veröffentlicht am
08.06.2012



Der aus Beaverton stammende Nike-Konzern will sich von zwei seiner Marken trennen: Die Lifestyle- und Schuhmarke Cole Haan und der britische Fussballspezialist Umbro sollen verkauft werden. CEO Mark Parker begründet die Verkaufsambitionen damit, dass sich der Konzern zukünftig nur noch auf die Marken konzentrieren will, die „die besten Wachstumschancen böten“. Neben der Kernmarke Nike gehören wohl auch die Schuhmarke Converse, das Surfer-Label Hurley und die Basketballmarke Jordan. Die vier hätten eine „spezielle Kundenbindung“, die die beiden zum Verkauf stehenden Marken nicht haben.
Nike will den Verkauf nun zügig einleiten und ihn noch in diesem Geschäftsjahr, also bis Mai 2013, abschließen. Kaufpreisvorstellung nannte der Konzern nicht. Sowohl Umbro und Cole Haan hatten im letzten Quartal Umsatzzuwächse verbucht, allerdings auch sinkende Gewinnmargen. Für Umbro hatte der ebenfalls aus England stammende Sport-Tycoon Mike Ashley Interesse angemeldet. Laut einer Meldung der Zeitung The Telegraph wäre Umbro die „logische Ergänzung“ des Portfolios seines Sportartikelkonzerns Sports Direct. Nike hatte Umbro erst vor vier Jahren für mehr als 400 Mio. Euro übernommen und seitdem nicht wirklich viel Glück gehabt. Eigentlich wollte Nike mit Umbro seine Präsenz bei den europäischen Fussballmanschaften stärken und dem Konkurrenten Adidas ein Schnippchen schlagen. Allerdings blieb Umbro nur in Großbritannien stark.

Foto: Umbro

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Sport
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