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Felicia Enderes
Veröffentlicht am
18.05.2018
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Paris Couture Week: Proenza Schouler steht nicht auf dem Programm

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
18.05.2018

Vom 1. bis 5. Juli dreht sich in Paris alles um Couture, ergänzt wird der offizielle Kalender durch diverse Präsentationen und Shows. Die neueste Ausgabe der Pariser Haute Couture Fashion Week findet jedoch ohne die amerikanische Marke Proenza Schouler statt, die erst im Juli letzten Jahres in den Haute-Couture-Kalender aufgenommen wurde.

Proenza Schouler - Herbst/Winter 2018 - Womenswear - Paris - © PixelFormula


Bislang gibt es keine Erklärung für diesen Rückzug und das Label hat auch nicht angegeben, in welcher Hauptstadt und in welcher Modewoche die nächste Modenschau stattfinden wird. Eine umso erstaunlichere Nachricht, als das Designerduo Jack McCollough und Lazaro Hernandez sich im Juli 2017 besonders begeistert gezeigt hatte, in Paris statt in New York aufzutreten.

Dafür bestätigt Rodarte, das amerikanische Label der Schwestern Kate und Laura Mulleavy, nach seiner Modenschau im vergangenen Juli seine Anwesenheit in Paris. Es präsentiert sich zusammen mit permanenten und angesehenen Marken wie Dior, Chanel, Givenchy, etc. und den anderen Gästen der Föderation: A.F. Vandervorst, Antonio Grimaldi, Azzaro Couture, Christophe Josse, Georges Hobeika, Guo Pei, Hyun Mi Nielsen, Iris Van Herpen, Maison Rabih Kayrouz, Nouredine Amir, Galia Lahav, Ralph&Russo, RDVK, Ulyana Sergeenko, Xuan, Yuima Nakazato und Zuhair Murad.

Maison Aganovich


Als einziges neues Haus im Modekalender wurde Aganovich vom Comité de la Chambre Syndicale de Haute Couture als Gastmitglied gewählt. Seit 2014 präsentiert sich die Marke während der Prêt-à-porter-Woche.

Gegründet 2005 von der irischen Schriftstellerin Brooke Taylor und der dänischen Designerin Nana Aganovich, Absolventin der Central Saint Martins School, zeigt das Pariser Haus (nach seinem Start in London) seit Jahren pure Eleganz, inspiriert von den Bewegungen des Futurismus, Konstruktivismus und Bauhaus. Die so entstandenen Kollektionen, die hauptsächlich in einer Palette aus Schwarz und Weiß gehalten sind, spielen mit Volumen und Asymmetrie und sind aus edlen Materialien wie Leder, Samt und Brokat gefertigt.

Aganovich, das die meisten seiner Stücke in Frankreich herstellen lässt, hat sich kürzlich auch für eine Produktion "made in America" entschieden – mit seiner T-Shirt-Linie "L.A. T-shirt project" in Zusammenarbeit mit Los Angeles Apparel (der neuen Marke und dem Produktionsstudio von Dov Charney, dem Gründer von American Apparel). Im vergangenen Jahr lancierte die Marke ebenfalls ihr "ethical laboratory" Invisible Acts, eine Linie, die sich auf Slow Fashion konzentriert, sowie ihren ersten Duft.

Seit einigen Jahren ist das Angebot dieser Marke über eine Auswahl von Designerhändlern wie Dover Street Market in London und Tokio, sowie bei Joyce in Hongkong erhältlich.

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