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12.10.2022
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Picard baut Marktplatzgeschäft aus

Veröffentlicht am
12.10.2022

Picard setzt strategisch immer stärker auf ein direktes D2C-Geschäft. Dafür hat die Obertshausener Taschenmarke in den vergangenen zwölf Monaten intensiv in Technik und Logistik investiert. Damit auch andere davon profitieren, tritt das Unternehmen inzwischen auch als Enabler auf und bietet den Verkauf auf Plattformen als Dienstleistung für Fremdmarken an.

Marktplatz-ManagerinJohanna Jankowski. - PICARD


Interessant ist das nach wie vor für Marken, denen die Hürden der einzelnen Marktplätze zu hoch sind oder die schlichtweg nicht über die Expertise oder Manpower im Team verfügen, um eine Integration durchzuführen.

Nach dem großen Run auf die Plattformen während der Corona-Lockdowns, integrieren einzelne Marktplätze teilweise keine neuen Partner mehr und haben Neuintegrationen auf Eis gelegt. Nicht selten wird die Empfehlung ausgesprochen, sich an einen Enabler zu wenden, der bereits auf der Plattform verkauft.

Auch für die Marktplätze bedeutet eine neue Integration Arbeitsaufwand und die Unsicherheit, ob die Seller auch wirklich den Ansprüchen der Plattform genügen.

"Das Marktplatzgeschäft ist kein Leichtes. Neben der Tatsache, dass man blitzsaubere Produktdaten benötigt, deren Pflege allein ein Vollzeitjob ist, müssen auch logistische Hürden genommen werden, da die Marktplätze strikte Fristen für Versandzeiten und Retourenbearbeitung vorgeben", weiß Johanna Jankowski, Marktplatz-Managerin bei Picard.

Dazu komme, dass jeder Marktplatz andere Anforderungen an die Artikel-Stammdaten und die Übermittlung von Vollzugsmeldungen hat, die von den Sellern erfüllt werden müssen. "Ohne ein Team, das sich um Integration und Pflege der Plattformen kümmert, ist das Geschäft im Prinzip nicht profitabel zu betreiben", so Jankowski. 

Für Picard seien die Marktplätze eine Erfolgsgeschichte. Aus dem Stand komme man hier inzwischen auf solide siebenstellige Umsätze und integriere fast im Monatsrhythmus neue Plattformen.

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