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Fabeau
Veröffentlicht am
24.02.2011
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Pimkie-Chef geht

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.02.2011



Am vergangenen Freitag hat Eric Vandendriessche seinen Rücktritt als CEO der französischen Modekette Pimkie angekündigt. Das Unternehmen ist jetzt auf der Suche nach einem Nachfolger für Vandendriessche. Während dieser Zeit wird Maurice Richard, der seit 2009 den Vorsitz im Board of Directors hat, die Funktion interimistisch ausfüllen.
Vandendriessche kam 2005 nachdem er u.a. bei Naf Naf tätig war, zum im nordfranzösischen Lille ansässigen Unternehmen. 2009 stieß er eine umfassende Reorganisation an. Pimkie wollte sich nicht länger auf die Teenager konzentrieren, sondern auf die Kundin zwischen 20 und 30. Dabei wurde das gesamte Ladenbaukonzept von Pink und Glitzer auf einen cleaneren Look in Schwarz und Grau umgestellt, um sich in der immer stärker werdenden Konkurrenz von H&M, Zara, Tally Weijl usw. zu definieren und abzugrenzen. Außer dem äußerlichen Strategiewechsel wurden auch die Organisationsstrukturen neu aufgesetzt und die schnelle Expansion mit immer weiteren Filialen gestoppt. In Frankreich führte das u.a. zu einem Abbau von 190 Stellen.
Pimkie betreibt heute rund 665 Filialen in 15 Ländern, wobei Frankreich und Deutschland zu den wichtigsten Märkten gehören. Weit mehr als die Hälfte des Umsatzes wird im Ausland erlöst. Die Kette gehört wie Orsay zur Gruppe der Mulliez Familie.

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