Pitti Immagine: Antonio De Matteis wird neuer Präsident

Von

Dominique Muret

Übersetzt von
Felicia Enderes

Veröffentlicht am
24.02.2023

Pitti Immagine gibt seinen neuen Präsidenten bekannt. Auf ihrer Generalversammlung erneuerte die Organisation, die die florentinischen Modemessen Pitti Uomo, Pitti Bimbo und Pitti Filati sowie die Pitti Fragranze, Taste, Testo und Super betreibt, ihren Vorstand und ernannte Antonio De Matteis, den Geschäftsführer des neapolitanischen Traditionsunternehmens Kiton, für die Amtszeit 2023-2026 zu ihrem Präsidenten.

Er tritt die Nachfolge von Claudio Marenzi an, der seit 2017 Präsident der Pitti Immagine war. Antonella Mansi wurde in ihrer Rolle als Vizepräsidentin bestätigt. Die anderen Mitglieder des Verwaltungsrats sind Raffaello Napoleone und Niccolò Biondi, die ebenfalls bestätigt wurden, während sechs Berater aus dem Vorstand ausscheiden: Franco Baccani, Andrea Cavicchi, Elisa Corghi, Micaela le Divelec Lemmi, Niccolò Manetti und Carlo Piacenza.

Sieben neue Mitglieder wurden kooptiert: Giovanni Basagni (Präsident von Miniconf), Stefano Borsini (Geschäftsführer von Manifattura Igea), Ercole Botto Poala (Geschäftsführer von Tessitura Successori Reda und Präsident des Arbeitgeberverbands Confindustria Moda), Niccolò Moschini (Direktor für Unternehmenskommunikation und institutionelle Beziehungen von Kering Italien), Marco Landi (Vorsitzender von Federmoda), Lorenzo Nencini (geschäftsführender Direktor von Incom) und Marco Palmieri (Vorsitzender von Piquadro).

Antonio De Matteis (59) hat seine gesamte Karriere in dem Familienunternehmen verbracht, das er seit 2007 leitet und in dem er auch als Kreativdirektor für Menswear tätig ist. Er trat mit 22 Jahren unter der Aufsicht seines Onkels Ciro Paone in das Unternehmen ein. Im Jahr 1996 wurde er mit 10 % Anteilseigner der Ciro Paone SpA, der Holdinggesellschaft der Marke. Unter seiner Führung beschleunigte Kiton seine Expansion mit fünf Produktionsstätten, 800 Mitarbeitern und 60 Boutiquen weltweit und erreichte einen Umsatz von 162 Millionen Euro, was einer Steigerung von 60% in den letzten zwei Jahren entspricht.