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23.06.2014
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Pitti Uomo freut sich über erfolgreiche Ausgabe

Veröffentlicht am
23.06.2014

Laut den Ausstellern gab es zwei Phasen auf der Pitti Uomo, die am vergangenen Freitag, 20. Juni, in Florenz zu Ende ging. Auf zwei erste, euphorische Tage mit vollgepackten Gängen folgten ein ruhigerer Donnerstag und Freitag. Erstaunlich erscheinen in diesem Zusammenhang die Anzahl der Besucher und Einkäufer, die der Veranstalter bekannt gibt.


Die Pitti Uomo verkündet im Vergleich mit der Vorjahresausgabe in der Tat ein Wachstum von 5 Prozent bei den Einkäufern auf über 19.000, insgesamt kamen über 30.000 Besucher.

Raffaello Napoleone, Chef der Pitti Imagine, freut sich besonders über ein Wachstum von 8 Prozent der italienischen Einkäufer, die Anzahl der Buyer aus dem Ausland wuchs wiederum um 2 Prozent.

Ein weiteres wichtiges Element, das die Veranstalter veröffentlichen: die Anzahl der Journalisten. Mehr als 1.600 Reporter waren angereist, davon kamen 1.000 aus Italien und weitere 600 aus über 40 verschiedenen Ländern. Das sind 200 mehr als in der Vorjahresausgabe.

Natürlich hat die Messe auch von der Parallelveranstaltung Florence Hometown of Fashion profitiert, die 60 Jahre Mode in Florenz feierte und in die auch öffentliche Gelder flossen.

Pitti hat so einige Gelder der Organisation kultureller Events in den Kontakt mit den Einkäufern umgeleitet. Es wurden dieses Mal dann auch rund 100 eingeladen im Vergleich zu 30 vor einigen Jahren.


Die meisten ausländischen Einkäufer kamen aus Japan (800), direkt gefolgt von Deutschland (750) und anschließend Spanien, Großbritannien, Niederlande, Frankreich, China, Türkei, USA, Schweiz, Belgien, Südkorea, Österreich, Russland u.a.
Wie Raffaello Napoleone betont, waren alle Kontinente vertreten, auch wenn aus wirtschaftlich gut gestellten Ländern jeweils mehr Einkäufer anreisen.

Der Manager von Pitti Immagine freut sich außerdem über die Rekordzahl an Ausstellern – mehr als die jetzigen 1.165 Kollektionen wurden zu einer Sommerausgabe noch nie gezeigt. Er erläutert auch, dass viele Marken sich heute lieber auf kleineren Ständen präsentieren.

Für Rafaello Napoleone ist die Pitti eine Veranstaltung auf Weltniveau, die die Vielschichtigkeit der Männermode mit positiver Energie widerspiegelt. Diese Meinung teilt auch Michaël Azoulay, Gründer der Marke American Vintage, die auf der Messe ausstellte: „Ich bin beeindruckt. Es gibt hier eine positive Dynamik, ein Verführungsspiel. Die Looks der Leute sind inspirierend. Marken können hier Meinungsführer treffen – natürlich aus Italien, aber auch aus Japan, Korea, Amerika usw. Es motiviert jedenfalls, hier zu sein und das zu sehen.“

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