Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.01.2017
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Pitti Uomo zieht trotz Besucherrückgang positive Bilanz

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.01.2017

Zwei Jahre in Folge verzeichnete die Pitti Uomo im Winter ein steigendes Interesse, doch bei der jüngsten Ausgabe gab es einen Rückgang. Mit 24.300 Besuchern aus 100 Ländern verzeichnete die Messe mit den Kollektionen der Herbst-/Wintersaison 2017/2018 im Vergleich zu 25.000 Besuchern im Vorjahr 2,8 Prozent weniger Eintritte. An der Schlussbilanz betonten die Veranstalter der vom 10.-13. Januar in Florenz organisierten Männermodemesse die Konstanz der ausländischen Präsenz. Mit 8.800 Vertretern erreichte diese fast den im Januar 2016 erzielten Wert von 8.850 Eintritten.
 

Die 91.Pitti Uomo verzeichnete 36'000Besucher - Pitti Immagine


„Die jüngste Ausgabe war sehr erfolgreich, da waren sich alle Beteiligten einig. Wir hatten erstklassige Einkäufer, sehr schöne Kollektionen und erneut ein intensives Rahmenprogramm. Leider spielte das Wetter nicht mit, die Schneestürme in Europa hinderten insbesondere viele Käufer aus der Türkei und Süditalien daran, nach Florenz zu reisen“, wie Messechef Raffaello Napoleone im Gespräch mit FashionNetwork.com erklärte.

An der 91. Ausgabe der Pitti Uomo präsentierten während vier Tagen 1220 Marken (540 bzw. 44 Prozent davon aus dem Ausland) ihre Produkte. Die Fähigkeit des Messeveranstalters Pitti Immagine, sich kontinuierlich zu erneuern, zeigte sich in den 200 neuen Teilnehmern und dem neuen Beauty-Bereich „Hi Beauty“ besonders deutlich.

Insgesamt reisten wie bereits im Vorjahr 36'000 Fachbesucher nach Florenz. Der stärkste Einbruch war mit -3,5 Prozent bei der italienischen Delegation (15'500 Besucher) zu verzeichnen. Für Messechef Raffaello Napoleone war das Ergebnis „angesichts der Achterbahn der Gefühle, Hoffnungen und Zukunftserwartungen, auf der sich Italien seit geraumer Zeit befindet“ dennoch gut.

Unter den ausländischen Besuchern entsandten Deutschland, Japan, England, Frankreich, die Niederlande, China und die USA die Rangliste erneut die größten Delegationen, wie Pitti Immagine in der Schlussbilanz hervorhob. Der Veranstalter freute sich auch über die „vielversprechende Rückkehr der russischen Besucher, die den Einbruch in der Türkei auszugleichen vermochten“. Es blieben auch viele Besucher aus Irland, Indien, Mexiko und den Vereinigten Arabischen Emiraten der Veranstaltung fern.

„Die wichtigsten Märkte Ost- und Nordeuropas (insbesondere Schweden und Dänemark) konnten ihre Präsenz erneut ausbauen. Auch aus neuen Modedestinationen wie Kanada, Israel du Südafrika reisten die Käufer zahlreich an. Die Besucherzahlen aus Südostasien (u. a. Südkorea, Hongkong, Taiwan und Singapur) blieben stabil“, so die Veranstalter.
 

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