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04.06.2014
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Quiksilver: 10,5 Prozent weniger Umsatz im zweiten Quartal

Veröffentlicht am
04.06.2014

Andy Mooney, CEO bei Quiksilver seit 2013, verteidigt seine Strategie auch in stürmischen Zeiten. Im zweiten Quartal (30. April) verzeichnet das amerikanische Unternehmen einen Umsatzrückgang von 10,5 Prozent auf 300 Mio. Euro (408 Mio. Dollar) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In Amerika fällt der Erlös um 18 Prozent auf 137 Mio. Euro (-16 Prozent bei konstantem Wechselkurs). Der Wholesale von Quiksilver sinkt um 9 Prozent, Roxy verzeichnet –14 Prozent und DC –35 Prozent.

In der Region Asien/Pazifik liegt der Rückgang bei 6 Prozent auf 44 Mio. (+3 Prozent bei konstantem Wechselkurs).

In der EMEA-Region sinkt der Umsatz um 2 Prozent auf 119 Mio. (-5 Prozent bei konstantem Wechselkurs). Der Wholesale-Umsatz geht für Quiksilver um 9 Prozent, für Roxy um 4 Prozent und für DC um 12 Prozent zurück.

Frankreichs Wholesale-Erlös sinkt dabei um 2 Prozent, in Spanien fällt er um 12 Prozent und in Deutschland sogar um 15 Prozent. In Großbritannien hingegen wächst er um 12 Prozent und um ganze 27 Prozent in Russland.

Die Marke Quiksilver geht global um 7 Prozent auf 123 Mio. Euro zurück. Der Umsatz von Roxy verliert 6 Prozent (89 Mio.) und DC verzeichnet -19 Prozent (76 Mio.).

DC Shoes sinkt im zweiten Quartal um 19 Prozent. (Foto: DC Shoes)


Der CEO jedoch legt auf andere Zahlen wert. Der Verkauf in den Geschäften bleibt stabil bei 66 Mio. Euro und wächst bei vergleichbarer Fläche um 1 Prozent. Der E-Commerce wächst um 23 Prozent und der Umsatz in den Schwellenländern gleich um 28 Prozent.

Mooney betont auch, dass die Bruttomarge (45,9 Prozent im vergangenen Jahr) jetzt bei 48,7 Prozent liegt. Die Ausgaben gingen leicht zurück, aber das reicht noch nicht, um das Betriebsergebnis auszugleichen.

Dieses sinkt noch mehr in den roten Bereich: Im letzten Jahr lag der Verlust bei weniger als 10 Mio. Euro, im zweiten Quartal 2014 liegt er bei 25 Mio. Euro. Der Nettoverlust klettert auf 39 Mio. Euro im Vergleich zu 24 Mio. im Vorjahr.

Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz zum Ende des Jahres den gleichen Weg einschlagen wird, mit sinkenden Wholesale-Umsätzen in Amerika und Europa. Im zweiten Halbjahr soll sich die Marge noch weiter verbessern.

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