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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
12.07.2019
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Reformation veräußert Mehrheit an Permira

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
12.07.2019

Das amerikanische Label Reformation verkauft einen Mehrheitsanteil an der für ihren nachhaltigen Ansatz bekannten Modemarke an die weltweit tätige Private Equity Firm Permira.


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Das Übereinkommen wurde über ein Unternehmen abgeschlossen, das von Permira finanziert wird. Laut einer Pressemitteilung will Permira die Wachstumspläne von Reformation verwirklichen, die Onlinehandelsstrategie des Unternehmens erweitern, den Einzelhandel in den USA und international stärken und neue Produktkategorien einführen. Der Fokus auf Nachhaltigkeit soll dabei weiterhin im Zentrum stehen. Permira stützt bereits verschiedene Marken, Online- und Einzelhändler finanziell, darunter Hugo Boss, Valentino, Dr. Martens, Minted, The Knot Worldwide und Allegro.

"Reformation verfügt über eine einzigartige Ausrichtung an der Schnittstelle von Mode und Nachhaltigkeit und spricht den modernen Kunden als authentische Marke an", so Permira-Chef David Brisske. CEO Yael Aflalo, habe "wahnsinnig gute Arbeit geleistet und eine Marke und ein Unternehmen gegründet, das eine klare Aufgabe, wunderschöne Produkte und eine treue Kundenbasis hat. Es ist selten, dass ein Unternehmen zugleich eine unglaubliche Markenstärke vorweisen kann und dabei über erstklassige Omnichannel-Kapazitäten verfügt, wie dies bei Reformation der Fall ist".

Im Rahmen des Übereinkommens wird Yael Aflalo weiterhin als Geschäftsführerin des Unternehmens tätig sein und der bedeutende Anteilseigner Hali Borenstein bleibt Präsident von Reformation.

"Im Gespräch mit dem Team von Permira wurde klar, dass wir dasselbe Nachhaltigkeitsengagement verfolgen und dass Permira ein tiefes Verständnis hat, wie man im komplexen und vom stetigen Wandel geprägten Verbrauchermarkt bestehen kann", so Yael Aflalo. "Das Know-how von Permira im Bereich globales Konsumverhalten und im Einzelhandel ist beim Antritt dieses neuen Wachstumskapitels für uns besonders wertvoll."

Die Marke mit Sitz in Los Angeles launcht ein internationales Expansionsprogramm und eröffnet ihren ersten ausländischen Store in Kanada. Im Herbst soll eine zweite Verkaufsstelle in London folgen.

Um auch im Onlinehandel ein weltweites Wachstum zu ermöglichen, baute das Unternehmen seine E-Commerce-Kapazitäten aus. Über eine Partnerschaft mit Global-e unterstützt die Onlinehandelsplattform von Reformation nun über 95 Währungen, mehr als 50 alternative Zahlungsmethoden und ermöglicht schnellere und kostenlose Lieferungen.

Goldman Sachs & Co wurde von Reformation als Finanzberater beigezogen und Latham & Watkins beriet das Unternehmen in rechtlichen Fragen. Permira wandte sich an Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom als Rechtsberater. Die vereinbarte Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und dürfte im dritten Quartal 2019 abgeschlossen werden. Der langjährige Investor Stripes Group bleibt Partner von Reformation.

Reformation verfügt gegenwärtig über 14 Einzelhandelsstandorte in den USA. Im Jahr 2019 werden weitere Verkaufsstellen eröffnet, unter anderem in Austin (Texas), Chicago und der Upper East Side in New York.

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